Ein schlimmer Fall von Tierquälerei sorgt im Tiroler Bezirk Schwaz für Aufregung. Eine Katze dürfte zu Tode gequält worden sein. Eine Ergreiferprämie in der Höhe von 500 Euro wurde ausgesetzt.
Gegen 14 Uhr wurde im Garten eines Bauernhofs in Gallzein eine teils verstümmelte Katze auf dem Ast eines Baumes hängend entdeckt. Die etwa drei bis vier Jahre alte Katze mit grau-weißem Fell dürfte gequält, getötet und danach auf einen Ast gehängt worden sein.
Die Katze konnte bisher noch keinem Besitzer zugeordnet werden. Der grausame Akt von Tierquälerei dürfte zwischen Dienstag (14.3.) um 5.30 Uhr und Donnerstag (16.3.) um 14 Uhr verübt wurden sein. Die Polizei ermittelt, Hinweise werden von der Polizeiinspektion Strass im Zillertal unter der Telefonnummer 059133 7255 entgegengenommen.
Pfotenhilfe-Obfrau Johanna Stadler ist schockiert: "Derartige Horrormeldungen häufen sich in den letzten Jahren, was mich als Tierschützerin extrem beunruhigt." Mit Hilfe eines Spenders sei eine Ergreiferprämie von 500 Euro für einen entscheidenden Hinweis, der zur Ausforschung des Täter führt, ausgesetzt worden.
Fall erinnert an "Lucky"
Der Fall erinnert an die ebenfalls .
Gesetzeslage
Laut § 222 Strafgesetzbuch ist jemand, der "ein Tier roh misshandelt oder ihm unnötige Qualen zufügt" mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren zu bestrafen. Ebenso sei zu bestrafen, "wer ein Wirbeltier mutwillig tötet". Laut § 5 Tierschutzgesetz ist es "verboten, einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder es in schwere Angst zu versetzen".