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Nach Olympia-Eklat: Zehn Jahre Sperre für Judoka

Fethi Nourine wird für seinen Olympia-Eklat drakonisch bestraft. Er darf zehn Jahre lang keinen Judo-Wettkampf bestreiten. 

Heute Redaktion
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Fethi Nourine
Fethi Nourine
Instagram / Fethi Nourine

Fethi Nourine verweigerte bei den Olympischen Spielen in Tokio den Kampf mit einem Israeli. Der Algerier wurde disqualifiziert. Hintergrund: Der Judoka wollte damit den Palästinensern im Konflikt mit Israel unterstützen.

Jetzt spricht der Judo-Verband IJF eine zehnjährige Sperre gegen den Skandal-Sportler und auch seinen Trainer Amar Benikhlef aus.

Nourine ist 30 Jahre alt. Die Entscheidung kommt wohl einem vorzeitigen Karriereende gleich. Die Erklärung der IJF: "Es ist offensichtlich, dass die beiden algerischen Judoka in böswilliger Absicht die Olympischen Spiele als Plattform für Proteste und zur Förderung politischer und religiöser Propaganda genutzt haben, was einen klaren und schwerwiegenden Verstoß gegen die IJF-Statuten, den IJF-Ethikkodex und der Olympischen Charta darstellt."

Die beiden Betroffenen können jetzt noch beim Sport-Schiedsgericht Berufung gegen die Strafe einlegen.

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