Oberösterreich

Verwirrung um "Verbot" für Schüler-Demo in Linz

In Linz demonstrierten am Mittwoch rund 250 Schüler gegen die Matura-Bedingungen. Sie fordern Erleichterungen wegen der Pandemie.

Peter Reidinger
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Am Linzer Hauptplatz trafen sich 250 Schüler, um gegen die geplante Matura zu demonstrieren.
Am Linzer Hauptplatz trafen sich 250 Schüler, um gegen die geplante Matura zu demonstrieren.
privat

Die SPÖ-nahe Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS) hatte zu der Demo aufgerufen. Die Schüler wollen nicht hinnehmen, dass sie heuer trotz Distance Learning und Pandemie-bedingten Lerndefiziten die Matura "normal" ablegen sollen.

Mündliche Matura auf freiwilliger Basis

Eine ihrer Forderungen: Es sollte die mündliche Matura wie schon 2020 und 2021 auf freiwilliger Basis abgelegt werden.

Die Schüler trafen sich um 10 Uhr am Linzer Hauptplatz, gingen dann nach Urfahr. Ursprüngliches Ziel war die Bildungsdirektion in der Nähe des Urfahrmarktgeländes.

Bericht über "Verbot" wird dementiert

Die Demo endete dann aber vor dem AEC. Eine Zeitung berichtete in Berufung auf die Polizei, dass die Bildungsdirektion eine Demo auf ihrem Privatgelände untersagt hätte. Das dementierte diese auf "Heute"-Anfrage aber entschieden. Davon könne keine Rede sein. 

Man sei schon am Fenster gestanden und habe auf den Demozug gewartet, der dann aber nicht gekommen sei, heißt es aus der Bildungsdirektion.