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Vettel poltert: "Nein, nein, nein! So geht das nicht"

Heute Redaktion
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Sebastian Vettel ist beim Grand Prix von Kanada als Erster über die Ziellinie gefahren. Doch gewonnen hat Lewis Hamilton. Der Grund: eine Zeitstrafe.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat beim Grand Prix von Kanada einen Start-Ziel-Sieg eingefahren. Der Polesetter hatte das Rennen kontrolliert, den Sieg ins Ziel gefahren. Doch gewonnen hat Mercedes-Ass Lewis Hamilton.

Denn der Ferrari-Pilot hatte eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe von den Stewards aufgebrummt bekommen. Der Grund: ein gefährliches Zurückkehren auf die Rennstrecke.

In der Runde 48 hatte sich Vettel verbremst, war über das Gras gerutscht und wieder auf die Strecke zurückgekehrt. Hamilton lag beinahe gleichauf mit dem Ferrari-Star. Vettel schmiss seinem WM-Rivalen die Tür zu, blieb Erster. Das straften die Stewards.

Danach schäumte der 31-Jährige, argumentierte, dass er mit Reifen voller Gras über die Strecke rutschte. "Nein, nein, nein! So geht das nicht. Ernsthaft: Die müssen ja absolut blind sein", polterte der Ferrari-Pilot am Boxenfunk. "Du kannst nicht über das Gras fahren und sofort das Auto kontrollieren. Ich hatte Glück, dass ich nicht in die Mauer gekracht bin. Wo zur Hölle hätte ich hin sollen? Das ist nicht fair", so Vettel.

Das änderte an der Entscheidung der Rennkommissare nichts mehr. Hamilton erbte seinen 78. Weltcupsieg, den Fünften im siebten Saisonrennen. (wem)