Vettel Schnellster im Abu-Dhabi-Training

ist am Freitag auch im freien Training für den Formel-1-Grand-Prix von Abu Dhabi der schnellste Mann gewesen.

Der Doppel-Weltmeister, der die vergangenen vier Rennen für sich entschieden hat, markierte im Red Bull in 1:41,751 Minuten Tagesbestzeit. Vettels WM-Rivale Fernando Alonso kam im Ferrari mit 0,836 Sekunden Rückstand nicht über Rang sieben hinaus.

Hinter Vettel, der in Abu Dhabi bereits 2009 und 2010 gewonnen hatte, landeten die beiden McLaren von Lewis Hamilton und Jenson Button, die im ersten Training noch vorangelegen waren.

Nenngeld beträchtlich erhöht

Der Automobil-Weltverband (FIA) hat das Nenngeld für die Formel-1-WM signifikant erhöht. Es richtet sich ab 2013 stärker nach der Leistung. Der Konstrukteurs-Weltmeister der jeweils vergangenen Saison wird mit einem fixen Nenngeld von 500.000 Dollar (385.000 Euro) und 6.000 Dollar (4.625 Euro) pro Punkt am stärksten zur Kasse gebeten.

Alle anderen Teams müssen neben den 500.000 Dollar immer noch 5.000 Dollar pro erzieltem Punkt für eine Teilnahme zahlen. Das geht aus dem Sportreglement hervor, das die FIA auf ihrer Website veröffentlicht hat. Besonders stark betroffen dürften von den Neuerungen Privatteams sein, die überproportional gute Ergebnisse erzielt haben, darunter etwa Sauber.

Konstrukteurs-Weltmeister Red Bull hätte nach der neuen Rechnung für die laufende Saison rund 4,4 Mio. Dollar (3,39 Mio. Euro) Nenngeld zahlen müssen. Für 2012 galt allerdings noch ein Fixum von 309.000 Euro ohne zusätzliche Gebühren. WM-Punkte bringen allerdings weiterhin Geld, richtet sich die Verteilung von Vermarktungsgeldern doch hauptsächlich nach der Konstrukteurs-Wertung.

(APA/red)