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Viktoria schießt den FavAC mit 7:2 vom Platz!

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Eigentlich hatten alle eine recht ausgeglichenes Duell zwischen zwei der besten Mannschaften der Wiener Stadtliga erwartet, doch an diesem Tag gelang den Meidlingern fast alles und den Favoritnern kaum etwas. Am Ende feiern die Meidlinger Fans Erfolgstrainer Polster, Hattrickschützen Bernhard Ungerböck und den neuen Star mit der tollen Frisur Kevin Bangai.

Viktoria mit Traumstart

Vor 500 enthusiastischen Viktoria-Fans ging es für Toni Polsters Truppe gegen den Traditionsklub und Verfolger FavAC. Die erste Chance der Partie hatten allerdings die Gäste, Sasa Dimitrejevic, FavAC's auffälligster Spieler an diesem Tag, versuchte es aus der Distanz. Im direkten Gegenstoß kam der Ball zu Bernhard Ungerböck, welcher nach einem Kontakt im Strafraum zu Boden ging und vom Schiedsrichter den Elfmeter zugesprochen bekam. Diesen verwandelte Deniz Tökgöz souverän zum 1:0 (2./ Elfmeter). Als nur zehn Minuten später Tökgöz einen Eckball auf Ungerböcks Kopf  zirkelte und dieser zum 2:0 (12.) einnickte, war die Partie fast schon entschieden, bevor sie richtig begonnen hatte.



Doch der FavAC zeigte weiterhin hohe Moral, hielt weiter voll dagegen und versuchte den Anschlußtreffer zu erzielen. Diese Bemühungen wurden dann auch belohnt, Patrick Koch spielte den Ball halbhoch auf Dimitrejevic und dieser überhob den herauseilenden Keeper sehenswert - nur mehr 2:1 (15.). In weiterer Folge ging die Partie auf hohen Niveau hin und her. Bis wieder Bernhard Ungerböck zuschlug, nachdem sich Bangai und Gordon beim Kopfball gegenseitig behindern, war der Mann des Tages wieder zur Stelle und traf zum 3:1 (30.) Pausenstand.



FavAC versucht fast alles, Viktoria gelingt fast alles

Trotz der bitteren ersten Hälfte, blieben Jürgen Novaras Favoritner bemüht, versuchten den Rückstand mit allen Mitteln zu verkleinern. Doch gute Chancen blieben ungenützt, beziehungsweise wurden sie von Reinhardt Gagony, welcher Viktorias Stammtorhüter Marat Safin sehr gut vertrat, vereitelt. Schließlich war der neue Star der Meidlinger, Kevin Bangai, an der Reihe die Zuseher in Ekstase zu versetzen. Zuerst hob er den Ball über seinen Gegenspieler, dann noch über die herauseilenden Torhüter, ein absolutes Traumtor zum 4:1 (54.), welches auch Toni Polster zum schwärmen brachte: "Ich hab meinen imaginären Hut gezogen!"



In weiterer Folge brachen die Gäste verständlichermassen etwas ein. Bernhard Ungerböck mit seinem dritten Treffer (5:1/66.) und Darryl Gordon, zuerst mit Gewaltschuß vom 16er (6:1/77.), dann nach schönem Ferserlpass von Bangai (7:1/77.) machten die Demütigung für den FavAC komplett. Sasa Dimitrijevic's zweiter Treffer zum 7:2 (88.), war nur mehr von statistischer Bedeutung. Nach der Partie zollte Jürgen Novara dem Konkurrenten Respekt: "Die Wiener Viktoria hat einfach die höchste Qualität und Erfahrung im Kader. Sie sind sicher Favorit auf den Aufstieg."



Benjamin Resetarits