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Vom Acker auf den Teller

Für jedes Kilo Bio-Brot braucht man das Bio- Getreide von zwei bis drei Quadratmetern Feld.

Heute Redaktion
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Für jedes Kilo Bio-Brot braucht man das Bio-Getreide von zwei bis drei Quadratmetern Feld.

Und es braucht auch noch den Müller, bevor sich der Bäcker ans Werk machen kann. Die Produktionskette ist lang. Im Biobereich wird auf Kontrolle und Transparenz sehr viel Wert gelegt, weshalb das System der "Rückverfolgbarkeit" durch den Kunden auch wahrgenommen werden soll. Für den Konsumenten soll ein Lebensmittel authentisch und seine Herkunft definiert sein – wenn er ein Kilogramm bestes Bio- Mehl kauft, soll er wissen, wo das Getreide gewachsen ist und welche Mühle es verarbeitet hat. Darum beim Einkauf auf den QRCode, Rückverfolgungssysteme und auch auf "echte" Gütesiegel achten.

Mehl ist nicht gleich Mehl.

Jedes Korn hat andere Eigenschaften. Die gewünschten Backqualitäten hängen wesentlich von den Stärkeund Proteineigenschaften des Korns sowie von der Mehlmischung ab. Ein Spezialist seit rund 200 Jahren ist die Bio-Mühle Hofer in Lichtenwörth. Hier wird Getreide aus besten regionalen Rohstoffen, mit Rücksicht auf die Umwelt und mit viel Liebe zum Detail schonend zu Bio-Mehl vermahlen, das Meisterbäcker und Top- Gastronomen begeistert. Hans Hofer beschäftigt sich intensiv mit der Verarbeitungsqualität der Bio-Mehle, untersucht im mühleneigenen Labor das Getreide auf über 460 Pestizide und prüft jede Mehlcharge auf ihre Backeigenschaften. Die 100%ige regionale Bio-Qualität punktet mit kurzen Transportwegen, Verwendung von Ökostrom, nachhaltiger Planung und CO2-neutraler Produktion. Auch neu entdeckte Getreidesorten wie Purpurweizen- oder Einkornmehl sind bei Hans Hofer im Programm.