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Vorschau und mögliche Aufstellungen der 14. Runde

Heute Redaktion
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Mit zwei Siegen gegen Sturm Graz in der Liga und im Cup zeigte Rapid aufsteigende Form. Beim Aufsteiger SCR Altach soll nun der Trend fortgesetzt werden, um dem Sensationsteam WAC, das etwas ins Straucheln geraten ist, näher zu kommen. Bei der Wiener Austria wurden die ersten beiden Siege in der viel zitierten "Woche der Wahrheit" eingefahren. Gegen Sturm soll nun der dritte Streich her. Personalsorgen gibt es beim Meister Salzburg, der nur noch 13 fitte Feldspieler zur Verfügung hat.

Mit zwei Siegen gegen Sturm Graz zeigte Rapid aufsteigende Form. Beim Aufsteiger SCR Altach soll nun der Trend fortgesetzt werden, um dem Sensationsteam WAC, das etwas ins Straucheln geraten ist, näher zu kommen. Bei der Wiener Austria wurden die ersten beiden Siege in der viel zitierten "Woche der Wahrheit" eingefahren. Gegen Sturm soll nun der dritte Streich her. Personalsorgen gibt es beim Meister Salzburg, der nur noch 13 fitte Feldspieler zur Verfügung hat.

Austria Wien - Sturm Graz

Bisher präsentierte sich die Wiener Austria in der "Woche der Wahrheit" souverän. Beim 2:0 gegen Wiener Neustadt musste die Elf von Gerald Baumgartner nicht glänzen, konnte einen sicheren Sieg einfahren. Cup-Gegner Hartberg konnte beim 6:0-Erfolg in keiner Minute mit den Veilchen mithalten. Mit Sturm Graz kommt nun aber ein anderes Kaliber nach Wien-Favoriten. Nach zwei Pleiten gegen Rapid planen die Grazer Rache am Stadtrivalen der Hütteldorfer. "Wir sind vor Sturm gewarnt", so der Austria-Coach. 

"Dieses Duell ist richtungsweisend", weiß der Salzburger Coach der Violetten um die Wichtigkeit des Duells. Bei einem vollen Erfolg können die Wiener die punktgleichen Steirer überholen. Bis Dezember möchte Baumgartner seine Elf in die Top Drei der Bundesliga führen. Der 49-Jährige glaubt an "ein paar Prozent Extramotivation", nachdem die Grazer mit einem Sieg gegen die Austria die Europacup-Teilnahme der Veilchen verhinderten. Die Mannschaft nähert sich dem Pressing-Stil an, den der 49-Jährige sehen möchte. Die Ersatzspieler drängen sich im Training auf. 

In den Duellen gegen Rapid zeigte sich Sturm Graz zuletzt verbessert: "Wir sind gegen Rapid zweimal mutig aufgetreten, das wollen wir auch gegen die Austria machen", so Coach Franco Foda. "Wir haben viel Ballbesitz, müssen uns aber vor dem Tor entschlossener und zielstrebiger verhalten. Ballbesitz schießt keine Tore", weiß der Deutsche, für den die Austria in der Favoritenrolle sind: "Die Austria hat sehr viel Qualität. Sie hatten einen schlechten Start, die neue Idee des neuen Trainers greift aber jetzt immer besser."
Die Möglichen Aufstellungen

FK Austria Wien - SK Sturm Graz

Wien, Generali Arena, Samstag, 16.00 Uhr, SR Drachta

Bisheriges Saisonergebnis: 1:1 (a). Saison-Ergebnisse 2013/14: 2:1 (a), 3:2 (h), 1:1 (a), 1:2 (h).

Austria: Lindner - Larsen, Sikov, Rotpuller, Th. Salamon - Holland, Mader - Meilinger, A. Grünwald, Royer - Damari

Ersatz: Hadzikic - Ortlechner, Gorgon, M. Leitgeb, Harrer, F. Koch, Serbest, Kienast, Kvasina, Horvath, Ramsebner, De Paula

Fraglich: Larsen (krank), Sikov, M. Leitgeb, Th. Salamon (alle angeschlagen)

Es fehlen: Suttner, Koblischek (beide verletzt), Kamara (nicht im Kader)

Sturm: Gratzei - Ehrenreich, Spendlhofer, Madl, Klem - Hadzic/Piesinger, Offenbacher - Schick, M. Stankovic, Beichler - Djuricin

Ersatz: Pliquett - Todorovski, Barbaric, Schloffer, Tadic, Gruber, Akiyoshi, Lovric

Fraglich: Hadzic (Rippenprellung)

Es fehlen: Scharifi (nach Kreuzbandriss ins Mannschaftstraining eingestiegen), Schmerböck, Pfingstner (beide verletzt)

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Red Bull Salzburg - Admira Wacker

In den letzten acht Pflichtspielen hat Red Bull Salzburg sieben Siege und ein Unentschieden eingefahren. Sowohl in der Bundesliga als auch in der Europa League stehen die "Bullen" auf Platz eins in der Tabelle, dazu gelang der mühevolle Sprung ins Cup-Viertelfinale. Am Donnerstag wurde die Verletztenliste mit Tono Lazaro wieder länger. Neun Profis sind aktuell verletzt: "Das ist nicht angenehm. Der Konkurrenzkampf ist nicht so, wie er sein sollte", so Salzburg-Coach Adi Hütter. 

Die Doppelbelastung ist das größte Problem für Hütter: "Ich habe nicht die Möglichkeit, so zu rotieren, wie ich es gerne machen würde." Unter diesen Umständen ist der "Bullen"-Coach vor dem Gegner gewarnt: "Die Admira hat ein gutes Umschaltspiel. Aber wir wollen von der ersten Minute an zeigen, dass wir unbedingt gewinnen wollen. Wir brauchen in dieser Phase unbedingt einen Sieg." 

Die letzten sechs Spiele in Salzburg hat die Admira zwar verloren, trotzdem wittert Coach Walter Knaller die Chance für sein Team: "Die Belastung für die Salzburger war zuletzt riesengroß, das sind auch nur Menschen, die das erst verkraften müssen." Das Südstätzer Rezept gegen den "Bullen"-Angriff könnte eine Dreierkette sein: "Wir sind noch am Tüfteln. Auf jeden Fall dürfen wir das Kombinationsspiel der Salzburger nicht zur Geltung kommen lassen." Die Ausnahmekönner des Meisters sind für Knaller der Schlüssel: "Wenn die Individualisten einen nicht so guten Tag haben, beginnt ihr Spiel zu stocken." 
Die Möglichen Aufstellungen

Red Bull Salzburg - Admira Wacker Mödling

Wals-Siezenheim, Red-Bull-Arena, 18.30 Uhr, SR Eisner.

Bisheriges Saisonergebnis: 3:0 (a). 2013/14: 1:0 (h), 1:3 (a), 6:1 (h), 3:2 (a)

Salzburg: Gulacsi - Ankersen, Hinteregger, Ramalho, Schmitz - Kampl, Keita, Ilsanker, Bruno - Sabitzer, Soriano

Ersatz: Walke - Schiemer, Caleta-Car, Laimer, Roguljic

Es fehlen: Vorsah (Knieverletzung), Berisha (nach Kreuzbandriss), Rodnei (Adduktorenprobleme), Quaschner (Muskelbündelriss im Oberschenkel), Schwegler (Muskelverletzung im Oberschenkel), Alan (Bändereinriss im Knöchel), C. Leitgeb (nach Zahnoperation), Lazaro (Muskelverletzung)

Fraglich: Ulmer (krank)

Admira: Leitner - Zwierschitz, Ebner, Schößwendter, Katzer, Wessely - Lackner, Auer, Thürauer, Bajrami - Sulimani

Ersatz: Kuttin - Wostry, Yavuz, Malicsek, T. Weber, Knasmüllner, Ouedraogo, R. Schicker

Es fehlen: Windbichler (gesperrt), D. Toth (Leistenverletzung), Domoraud (Muskeleinriss im Oberschenkel), Burusic (Patellaluxation im Knie), Schachner (Achillessehnenprobleme)

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SV Ried - Wolfsberger AC

Das Überraschungsteam der laufenden Saison, der Wolfsberger AC, steht in Ried auf dem Prüfstand. Der Vorsprung der Kärntner auf den Vorletzten aus dem Innviertel beträgt bereits 18 Punkte. "Wir wollen immer punkten, aber wir sagen sicher nicht, dass wir aufgrund der Tabellensituation überall Favorit sind. Das wäre extrem überheblich", so WAC-Coach Didi Kühbauer über die Favoritenrolle. 

"Die Rieder werden definitiv stärker sein als zuletzt. Sie werden sich über kurz oder lang nach oben hanteln", ist der 43-Jährige vorm Vorletzten gewarnt. Deshalb verlangt der WAC-Coach die Einsatzbereitschaft, die sein Team in dieser Saison ausgezeichnet hat: "Wir müssen dagegenhalten, kompakt und organisiert sein." Kühbauers Gegenüber Oliver Glasner zeigt sich vom Lauf der Kärntner beeindruckt: "Dass sie so weit vorne sind, ist kein Zufall. Es ist eine in allen Teilen sehr robuste Mannschaft. Sie spielen schnell und gut", lobt der Ried-Trainer den Gegner. 

Sein eigenes Team steht weit nicht so gut da, was auch an der mageren Heimbilanz der Wikinger liegt. Seit dem 3:1-Erfolg gegen Wiener Neustadt am 19. Juli warten die Innviertler auf einen vollen Erfolg in der "Keine Sorgen-Arena". "Natürlich sind wir mit dem bisherigen Abschneiden bei den Heimspielen nicht zufrieden", stellte Glasner klar. Trotzdem bleibt der Rieder Coach zuversichtlich: "Auch der WAC ist zu schlagen, und genau das werden wir am Samstag probieren."
Die Möglichen Aufstellungen

SV Ried - WAC 

Ried, Keine-Sorgen-Arena, Samstag, 18.30 Uhr, SR Lechner

Bisheriges Saisonergebnis: 1:4 (a). 2013/14: 1:0 (h), 1:1 (a), 1:3 (h), 2:0 (a)

Ried: Gebauer - Lainer, Janezcek, Pichler - Ziegl, Streker - Murg, Elsneg, Kragl - Walch, Thomalla

Ersatz: Höbarth - Trauner, Burghuber, Reifeltshammer, Fröschl, Perstaller, Vastic, Möschl

Es fehlen: Baumgartner, Kreuzer (beide verletzt)

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Rnic, Berger - M. Weber, Putsche - Kerhe, Silvio, Jacobo - Simon

Ersatz: Dobnik - Hüttenbrenner, Drescher, Schwendinger, Seebacher, Wernitznig

Es fehlen: Zulj (gesperrt), Palla, Trdina, Tschernegg, Seidl, Baldauf (alle verletzt)

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SC Wiener Neustadt - SV Grödig

Gegen den SV Grödig will der SC Wiener Neustadt den Negativ-Lauf der letzten Wochen stoppen. Das Tabellen-Schlusslicht konnte aus de nletzten sechs Pflichtspielen nur einen Zähler mitnehmen. Die neuntplatzierten Rieder sind mit zwei Punkten Vorsprung auf die Niederösterreicher allerdings noch in Griffweite. Auch im Cup-Achtelfinale kam gegen den WAC das Aus. "Man braucht zum Kicken Selbstvertrauen, und das bekommt man nur mit Siegen", weiß Neustadt-Coach Heimo Pfeifenberger um die schwierige Situation. 

"Wir müssen 90 Minuten voll aktiv sein, in die Zweikämfpe gehen und einen einfachen Fußball spielen. Natürlich ist in gewissen Phasen derzeit eine Verunsicherung da, aber die kann man nur wegbringen, wenn man Fußball arbeitet", gibt der Salzburger die Marschroute vor. Dass das Spiel gegen Grödig kein Leckerbissen wird, ist Pfeifenberger klar: "Ich fordere kein schönes Spiel. Wir brauchen einfach wieder einen Sieg. Wir sind im Hintertreffen, also müssen wir punkten.

Der Sensations-Aufsteiger aus der Vorsaison kam nach dem verkorksten Saisonauftakt wieder besser in Fahrt. In den letzten acht Spielen gab es nur eine Niederlage für die Grödiger, dazu stiegen die Salzburger ins Cup-Viertelfinale auf. "Wir müssen in Wiener Neustadt versuchen, die zuletzt bezeigten Leistungen zu bestätigen", forderte Coach Michael Baur. "Die Stimmung im Kader ist nach den letzten Erfolgserlebnissen bestens. Wir alle sind zuversichtlich."
Die Möglichen Aufstellungen

SC Wiener Neustadt - SV Grödig 

Stadion Wiener Neustadt, Samstag, 18.30 Uhr, SR Harkam)

Bisheriges Saisonergebnis: 0:3 (a). 2013/14: 6:3 (a), 0:2 (h), 2:1 (a), 1:3 (h)

Wr. Neustadt: Vollnhofer - Mimm, Deutschmann, Susac, Denner - Pollhammer, M. Koch, O'Brien, Ranftl - Dobras, Tieber

Ersatz: Schierl - Mally, Sereinig, Maderner, Prettenthaler, T. Kainz, Ebenhofer, Osman Ali, Rauter, Schöpf, Freitag

Es fehlt: J. Salamon (verletzt)

Grödig: C. Stankovic - Hart/Handle, Karner, Strobl, Potzmann/Schütz - Maak - Huspek, Völkl, Martschinko, Nutz - Reyna

Ersatz: Strasser - Djuric, Brauer, Tomi, R. Wallner

Es fehlen: Gschweidl, Cabrera (beide verletzt), Schubert (Reha)

Fraglich: Potzmann (Adduktorenprobleme), Emmanuel (Zerrung), Hart (angeschlagen)

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SCR Altach - SK Rapid Wien

In der Cashpoint-Arena in Altach ist alles angerichtet für ein großes Fußballfest. Der Aufsteiger empfängt den Rekordmeister Rapid Wien. 8.000 Zuschauer werden beim Schlagerspiel im Ländle erwartet. Aber auch sportlich bietet das Duell Dritter gegen Vierter viel Brisanz. Die Elf von Damir Canadi ist erster Verfolger des Spitzen-Trios, hat mit seiner Mannschaft einen Rückstand von vier Punkten auf die Grün-Weißen. 

Trotz der sportlichen Erfolge bäckt man im Ländle weiterhin kleine Brötchen: "Unser primäres Ziel ist der Klassenerhalt", bleibt Coach Damir Danadi auf dem Boden. Trotzdem braut der Altach-Trainer seinen Jungs einiges zu: "Sie haben den Respekt abgelegt und sich in der Bundesliga akklimatisiert." Mit Rapid wartet ein echter Härtetest auf die Altacher: "Wir spielen gegen einen starken Gegner, doch wir glauben an unsere Stärken. Wir wollen gewinnen und auch so auftreten." 

In Wien fügten die Altacher dem Rekordmeister eine schmerzhafte Niederlage zu. Rachegelüste auf Seiten der Wiener gibt es aber keine: "Die Niederlage von damals ist abgehakt", stellte Coach Zoki Barisic klar. Über den Aufsteiger konnte der Rapid-Trainer nur in höchsten Tönen sprechen: "Das ist eine gute Mannschaft. Sie sind gut organisiert, kompakt und immer auf den jeweiligen Gegner abgestimmt." Den Schlüssel zum Sieg sieht Barisic in der Einsatzfreudigkeit: "Wir brauchen extreme Stabilität und Kampfgeist, ein großes Herz undm üssen uns auf ein zweikampfbetonte Spiel einstellen." 
Die Möglichen Aufstellungen: 

SCR Altach - SK Rapid Wien 

Altach, Cashpoint-Arena, Samstag, 16.30 Uhr, SR Muckenhammer).

Bisheriges Saisonergebnis: 1:0 (a). Keine Saisonergebnisse 2013/14

Altach: Kobras - Lienhart, Ortiz, Zwischenbrugger, Schreiner - Salomon, Seeger, Jäger, Roth - Tajouri, Aigner

Ersatz: Lukse - A. Pöllhuber, Gercaliu, Luxbacher, Martinovic, Kovacec, Pecirep, Ngwat-Mahop

Es fehlen: Prokopic (gesperrt), Netzer (verletzt)

Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Schrammel - S. Hofmann, Petsos - Schobesberger, Schaub, F. Kainz - Prosenik/Alar

Ersatz: Knoflach - M. Hofmann, Grahovac, Grozurek, Starkl

Es fehlen: Beric (gesperrt), Schwab, Wydra, Stangl (alle verletzt), Behrendt, Kuen, Schimpelsberger (alle rekonvaleszent bzw. im Aufbautraining)