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Vorschau und mögliche Aufstellungen der 20. Runde

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

Endlich ist es soweit! Die Bundesliga kehrt aus ihrem Winterschlaf zurück. Mit der 20. Runde starten heimischen Vereine ins heiße Frühjahr. Den Auftakt macht Rapid am Samstag daheim gegen die SV Ried. Meister und Tabellenführer Salzburg gastiert beim abstiegsgefährdeten SC Wiener Neustadt. Die Admira fährt ins Ländle zum SCR Altach. Die Partie zwischen Grödig und Sturm Graz musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Am Sonntag steigt in Klagenfurt der Kracher zwischen dem WAC und der Wiener Austria. Alle Infos zum Bundesliga-Auftakt gibt's hier in der großen Vorschau.

Endlich ist es soweit! Die . Am Sonntag steigt in Klagenfurt der Kracher zwischen dem WAC und der Wiener Austria. Alle Infos zum Bundesliga-Auftakt gibt's hier in der großen Vorschau.

Rapid Wien - SV Ried

Rapid hat zum Frühjahrsauftakt der Bundesliga einen Sieg im Visier. Die Hütteldorfer streben im Heimspiel am Samstag gegen die SV Ried drei Punkte an, um dem Saisonziel, einen internationalen Startplatz zu erreichen, einen Schritt näher zu kommen.

Trainer Zoran Barisic zeigte sich im Vorfeld auch aufgrund einer gelungenen Vorbereitung optimistisch. Der Tatsache, dass die Grün-Weißen gegen Ried noch keines ihrer 35 Bundesliga-Heimspiele verloren, misst der Wiener hingegen keine große Bedeutung bei. "Die Statistik interessiert mich wenig. Das Spiel beginnt bei null und wird kein Selbstläufer. Wir werden sehr hart für einen Sieg arbeiten müssen", vermutete Barisic.

Vor den Innviertlern zeigte der 44-Jährige großen Respekt. "Sie haben in der Offensive schnelle und technisch gute Spieler, können gut umschalten und sind bei Standard-Situationen gefährlich." Die Rieder werden im Happel-Stadion wohl eher auf die Defensive bedacht sein. "Aber wir treffen oft auf einen Gegner, der tief steht. Da braucht man Pläne, um Tore zu erzielen", sagte Barisic.
SK Rapid Wien - SV Ried

Samstag, 16.00 Uhr, Wien, Ernst-Happel-Stadion, SR Ouschan

Bisherige Saisonergebnisse: 1:0 (h), 2:1 (a)

Rapid: Knoflach/Maric - Pavelic, Sonnleitner, M. Hofmann, Schrammel - Petsos, Schwab - Schaub, S. Hofmann, F. Kainz - Beric

Ersatz: Maric/Knoflach - Stangl, Schimpelsberger, Schobesberger, Wydra, Grahovac, Kuen, Starkl, Prosenik, Alar

Es fehlen: Novota, Dibon, Behrendt (alle rekonvaleszent)

Ried: Gebauer - Filipovic/Pichler, Trauner, Reifeltshammer - Kragl, Murg, Streker, Lainer - Möschl/Fröschl, Thomalla, Walch/Perstaller

Ersatz: Höbarth - Janeczek, Baumgartner, Burghuber, Elsneg, Ziegl

Es fehlt: Polverino (Muskelfaserriss)

Fraglich: Möschl, Walch (beide erkrankt), Filipovic (Muskelprobleme)

Die Vorschau zu Altach gegen Admira auf der nächsten Seite:

SCR Altach - Admira Wacker

Kein Punkt und kein Torerfolg für das jeweilige Heimteam. Das ist die Bilanz im direkten Duell zwischen Altach und Admira Wacker Mödling vor dem dritten Aufeinandertreffen am Samstag in der Cashpoint-Arena. Während die Vorarlberger im Kampf um einen Europacup-Startplatz auf einen guten Auftakt hoffen, brauchen die Niederösterreicher Punkte, um sich vom Fußball-Bundesliga-Tabellenende abzusetzen.

Die Altacher gehen nach einem starken Herbstdurchgang als Dritte ins Frühjahr, haben aber nur sieben Punkte mehr auf dem Konto als der Achte Ried. "In der Liga ist alles ganz eng", weiß Altach-Trainer Damir Canadi. Man dürfe daher keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. "Die Admira agiert ähnlich wie wir, praktiziert ein schnelles Umschaltspiel. Wir haben Respekt, sie sind sicherlich besser, als es der Tabellenplatz aussagt", warnte der Wiener vor dem Vorletzten.

An der Zielsetzung ändere sich dadurch aber klarerweise nichts. "Wir spielen zu Hause und wollen zeigen, dass wir weiter da vorne mitspielen können", hofft Canadi ganz klar auf drei Punkte. Nicht zur Verfügung steht ihm Topstürmer Hannes Aigner, der nach einem Schlag Wasser im Knie hat. Deshalb könnte der erst am Ende der Transferzeit verpflichtete Ex-Sturm-Graz-Spieler Darko Bodul gleich von Beginn an zu seinem Liga-Comeback kommen.
SCR Altach - FC Admira Wacker Mödling

Cashpoint-Arena, Samstag, 18.30 Uhr, SR Harkam

Bisherige Saisonergebnisse: 0:2 (h), 2:0 (a)

Altach: Kobras - Lienhart, Ortiz, Zwischenbrugger, Gercaliu - Luxbacher, P. Salomon, Netzer, Kovacec - Ngwat-Mahop, Bodul

Ersatz: Lukse - Schreiner, Jäger, Tajouri, Prokopic, Riverola, Seeger

Es fehlen: A. Pöllhuber, Roth (beide gesperrt), Aigner (Knieprobleme), Zech (Achillessehnenprobleme)

Admira: Kuttin - Zwierschitz, Windbichler, Schößwendter, Ebner - Lackner - Bajrami, Auer, Kerschbaumer, Grozurek - Ouedraogo

Ersatz: Leitner - Auer, Katzer, Yavuz, T. Weber, Egho, Knasmüllner, Blutsch, B. Sulimani

Es fehlen: Schachner (Achillessehnenverletzung), D. Toth (Leistenprobleme), Burusic (Knieverletzung), Siebenhandl (Knieverletzung), Vastic (Mandelentzündung), Wessely (angeschlagen), Wostry (Blinddarm-Operation), R. Schicker (gesperrt)

Die Vorschau zu Wiener Neustadt gegen Red Bull Salzburg auf der nächsten Seite:

SC Wiener Neustadt - SV Grödig

Red Bull Salzburg geht als großer Titel-Favorit ins Bundesliga-Frühjahr. Zum Auftakt steht der überlegene Tabellenführer am Samstag gleich vor einem Pflichtsieg, geht es doch auswärts gegen Schlusslicht Wiener Neustadt. Die Niederösterreicher sind zudem ein Lieblingsgegner der "Bullen", die in den vergangenen 15 direkten Duellen ungeschlagen blieben und die jüngsten neun gewannen.

In diesen neun Spielen erarbeiteten sich die Salzburger ein beeindruckendes Torverhältnis von 44:5. Diese Saison gab es ein 5:0 in Wiener Neustadt und ein 4:1 in Salzburg. "Sie haben sich im Sturm gut verstärkt und werden sicherlich alles tun, um uns zu ärgern. Dagegen werden wir uns aber zu wehren wissen", ist Salzburg-Trainer Adi Hütter von einem Auswärtserfolg überzeugt.

Für seine Truppe ist es das Spiel eins nach dem Abgang der Topspieler Kevin Kampl und Alan. In der Vorbereitung waren nicht nur die Zugänge Takumi Minamino und Ex-Sturm-Graz-Stürmer Marco Djuricin bestrebt, die Lücken zu schließen, der Konkurrenzkampf ist allgemein sehr groß. "Ich habe in der Vorbereitung etwas Erfrischendes und Wildes gesehen, da war richtig Feuer drin", sagte Salzburgs Noch-Sportdirektor Ralf Rangnick. Der Deutsche blickte dementsprechend optimistisch voraus: "Wir haben jetzt acht Punkte Vorsprung, ich traue dem Team zu, dass es den noch ausbaut."
SC Wiener Neustadt - Red Bull Salzburg

Stadion Wiener Neustadt, Samstag, 18.30 Uhr, SR Lechner

Bisherige Saisonergebnisse: 0:5 (h), 1:4 (a)

Wiener Neustadt: Vollnhofer - Pollhammer, Susac, Sereinig, Denner - Freitag, O'Brien - Osman Ali, Rauter, Hofbauer - Hellquist

Ersatz: Schierl - Mally, Prettenthaler, Ranftl, M. Koch, T. Kainz, Dobras, Maderner, Tieber

Es fehlen: Wimmer (gesperrt), J. Salamon (angeschlagen)

Fraglich: D. Schöpf (nach Grippeerkrankung), Mimm (Knieprobleme)

Salzburg: Gulacsi - Schwegler, Hinteregger/Ilsanker, Caleta-Car, Ulmer - Ilsanker/Laimer, C. Leitgeb/Keita - Minamino, Bruno - Sabitzer, Soriano

Ersatz: Walke - Atanga, Ankersen, Schmitz, Pires, Lazaro, Berisha, Djuricin, Quaschner

Es fehlen: Vorsah (Knie), Sörensen (Sprunggelenk), Ramalho (gesperrt)

Fraglich: C. Leitgeb, Hinteregger (beide angeschlagen)

Die Vorschau zu WAC gegen Austria Wien auf der nächsten Seite:

WAC - Austria Wien

Der WAC und die Wiener Austria wollen zum Auftakt ins Bundesliga-Frühjahr das alte Jahr hinter sich lassen. Bei den Kärntnern soll der Negativlauf im Herbstfinale endgültig ad acta gelegt sein, die Violetten starten von Rang sechs den Angriff auf die Spitze. Im direkten Duell im Sonntagspiel der 20. Runde in Klagenfurt erfolgt nun gleichfalls die erste Bewährungsprobe.

Vor allem bei der Austria zeigte man sich in der Winterpause umtriebig. Neben dem neuen Sportdirektor Franz Wohlfahrt sind mit Philipp Zulechner, Raphael Holzhauser, Patrizio Stronati und Ronivaldo vier neue Profis im Kader. Während der Brasilianer verletzt ist, werden der anstelle des zu Leipzig abgewanderten Omer Damari verpflichtete Zulechner sowie Holzhauser im Wörtherseestadion von Beginn an erwartet. Sie sollen helfen, dass die Austria gegen die Wolfsberger erstmals in dieser Saison anschreibt.

0:4 (a) und 0:2 (h) lauten die bisherigen Saisonergebnisse der Favoritner gegen die Kärntner. "Wir haben nicht einmal ein Tor geschossen. Das macht das Spiel speziell, es geht aber auch schon um sehr viel, vor allem für uns", meinte Austria-Trainer Gerald Baumgartner zur Ausgangslage. Der WAC überwinterte trotz acht sieglosen Runden in Folge zum Jahresausklang auf Rang zwei und damit genau dort, wo die Austria am Saisonende stehen will. Vier Punkte trennen die Wiener dabei vom Gegner.

RZ Pellets WAC - FK Austria Wien

Klagenfurt, Wörthersee-Stadion, Sonntag, 15.30 Uhr, SR Drachta

Bisherige Saisonergebnisse: 4:0 (h), 2:0 (a)

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Rnic, Palla - Hüttenbrenner, M. Weber - Kerhe, P. Zulj, Wernitznig - Trdina

Ersatz: Dobnik - Berger, Drescher, Baldauf, Putsche, Seidl, Schwendinger, Seebacher, Oussale, Silvio

Es fehlen: Jacobo (gesperrt), Tschernegg (Kniebeschwerden)

Austria: Lindner - F. Koch, Sikov, Rotpuller, Suttner - Holland, Holzhauser - Gorgon, Grünwald, Royer - Zulechner

Ersatz: Hadzikic - Larsen, Stronati, Ortlechner, Salamon, Serbest, Mader, M. Leitgeb, De Paula, Meilinger, Kvasina

Es fehlt: Ronivaldo (Leistenprobleme)