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Vorschau und mögliche Aufstellungen der 4. Runde

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

Die vierte Runde der Bundesliga steht vor der Tür. Für die Austria geht es in Wiener Neustadt um den wichtigen ersten Saisonsieg. Rapid empfängt Sturm im Happel-Stadion, wo es zum Wiedersehen mit den zwei Ex-Grazern Beric und Kainz kommt. Der WAC will gegen Altach seinen Höhenflug fortsetzen. Ried trifft auf die Admira und Meister Salzburg hat den SV Grödig zu Gast. Die Vorschau auf die kommende Bundesliga-Runde.

fortsetzen. Ried trifft auf die Admira und Meister Salzburg hat den SV Grödig zu Gast. Die Vorschau auf die kommende Bundesliga-Runde.

SC Wiener Neustadt - Austria Wien

Nach völlig verpatztem Saisonstart hofft die Austria im Nachzüglerduell der vierten Bundesliga-Runde auf den Befreiungsschlag. In Wiener Neustadt gastieren die ihre Form suchenden Violetten zum Runden-Auftakt am Samstag beim Schlusslicht. Der SC Wiener Neustadt hat nach drei Spielen null Punkte und ein Torverhältnis von 3:12 zu Buche stehen.

Gefordert ist dennoch die Austria. Zwei Remis und nur ein erzielter Treffer stehen aktuell zu Buche, die "Mini-Krise" ist Realität. Im schlimmsten Fall droht nun sogar der Rückfall ans Tabellenende. Unterliegt die Austria in Niederösterreich und holt die Admira in Ried zumindest einen Zähler, würden die Wiener erstmals seit März 2007 alleine die "Rote Laterne" übernehmen.

Gerald Baumgartner verschwendet daran keinen Gedanken. Der seit Sommer amtierende Austria-Coach sieht nach dem schlechtesten Start seit acht Jahren den Druck "von außen" kommen. "Das ist natürlich verständlich, denn zwei Punkte nach drei Spielen entsprechen nicht dem Leistungsniveau unserer Mannschaft", meinte Baumgartner, dem von der Club-Spitze diese Woche wiederholt der Rücken gestärkt wurde. Der harte Fankern kündigte nach einer Aussprache mit der Mannschaft vergangenen Sonntag ebenfalls volle Unterstützung an.
Mögliche Aufstellungen:

SC Wiener Neustadt - FK Austria Wien

Samstag, 16.30 Uhr, Stadion Wiener Neustadt, SR Harkam

Saisonergebnisse 2013/14: 0:5 (a), 0:3 (h), 1:1 (a), 0:2 (h)

Wiener Neustadt: Vollnhofer - Mally, Deutschmann, Sereinig - Pollhammer, T. Kainz, Freitag, Schöpf, Denner - Rauter, Pichlmann

Ersatz: Schierl - Ranftl, Ebenhofer, M. Koch, Maderner, Tieber, Osman Ali

Es fehlen: Mimm (Ganglion im Knie), Prettenthaler (Muskelfaserriss), J. Salamon (Sprunggelenksverletzung), O'Brien (fehlende Arbeitsbewilligung)

Fraglich: Dobras (nach Syndesmosebandeinriss wieder im Training)

Austria: Lindner - Larsen, Sikov, Ortlechner, Suttner - M. Leitgeb, Holland - Gorgon, Grünwald, Meilinger - Damari

Ersatz: Hadzikic - Ramsebner, F. Koch, Mader, De Paula, Royer, T. Salamon, Kienast, Kamara

Fraglich: Harrer (Lymphknotenerweiterung)

Auf der nächsten Seite: Rapid Wien gegen Sturm Graz:

SK Rapid Wien - Sturm Graz

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"Ich habe natürlich riesigen Respekt vor Sturm, aber es wäre mir ganz recht, würde ich wieder ein Tor schießen", betonte Kainz am Freitag. Der 21-jährige Mittelfeldspieler, der zuletzt beim 1:1 auswärts gegen die Admira getroffen hatte, steht vor seinem 100. Bundesliga-Einsatz (bisher 98 für Sturm, 1 für Rapid), seinem ersten im Happel-Stadion. Beric wartet dagegen noch auf sein erstes Tor im Rapid-Dress.

"Das sind genau die zwei Spieler, die wir haben wollten, sie passen auch vom Charakter perfekt zu uns. In beiden schlummert noch viel Potenzial, das wir herauszukitzeln versuchen", merkte Trainer Zoran Barisic zu den beiden ehemaligen Sturm-Spielern an, die ihren neuen Club mit wertvollen Informationen versorgt haben. "Wir wissen teilweise über die Standards von Sturm Bescheid und haben uns mit dem Trainerteam ausgetauscht", verriet Kainz.
Die möglichen Aufstellungen: 

SK Rapid Wien - SK Sturm Graz

Samstag, 19.00 Uhr, Wien, Ernst Happel Stadion, SR Schüttengruber

Saisonergebnisse 2013/14: 4:2 (a), 2:2 (h), 0:2 (a), 2:0 (h)

Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Schrammel - Petsos, Wydra - Schaub, S. Hofmann, F. Kainz - Beric

Ersatz: Maric - M. Hofmann, Stangl, Behrendt, Grahovac, Schwab, Grozurek, Alar

Es fehlen: Schimpelsberger (Kreuzbandriss), Starkl, Kuen (beide im Aufbautraining)

Fraglich: Schobesberger (nach Meniskusriss im Mannschaftstraining)

Sturm: Gratzei - Todorovski, Barbaric/Spendlhofer, Madl, Klem - Offenbacher, Hadzic - Schloffer, Beichler, Stankovic - Djuricin

Ersatz: Pliquett - Gantschnig, Piesinger, Rosenberger, Gruber, Schmerböck, Lovric

Es fehlen: Ehrenreich, Pfingstner, Sharifi, J. Tadic, Bevab (alle verletzt), Akiyoshi (noch keine Spielgenehmigung)

Fraglich: Barbaric (angeschlagen)

Auf der nächsten Seite: SCR Altach - WAC:

SCR Altach - Wolfsberger AC

Der WAC peilt trotz weiter Anreise ins ferne "Ländle" eine Fortsetzung des Höhenflugs in der Bundesliga an. Am Samstag gastieren die hervorragend in die Saison gestarteten Kärntner beim ebenfalls noch ungeschlagenen Aufsteiger Altach. Die zweitplatzierten Wolfsberger könnten mit einem vollen Erfolg beim Dritten aus Vorarlberg sogar die Tabellenspitze übernehmen.

Drei Siege und die maximale Punkteausbeute, dazu ein Torverhältnis von 10:1 und damit fast gleichauf mit dem überlegenen Meister Salzburg: Der WAC darf sich aktuell zurecht auf Wolke sieben wähnen. "Mehr geht nicht", stellte Trainer Dietmar Kühbauer zuletzt fest. Vier Siege in Folge in einer Saison haben die Lavanttaler jedenfalls noch nicht geschafft. Altach wird es den Gästen mit dem Elan eines Aufsteigers allerdings denkbar schwer machen.

"Altach hat noch kein Tor kassiert, sie werden mit viel Euphorie auftreten. Wenn wir glauben, dass es dort leicht von statten geht, werden wir verlieren", mahnte Kühbauer. Diesbezügliche Anstalten habe er bei seinen Schützlingen aber nicht bemerkt. "Wir fahren natürlich hin, um drei Punkte zu holen", sagte der Ex-Internationale am Freitag vor der siebenstündigen Anreise ins etwas mehr als 600 km entfernte Altach.
Die möglichen Aufstellungen:

SCR Altach - RZ Pellets Wolfsberger AC

Samstag, 19.00 Uhr, Altach, Cashpoint-Arena, SR Dintar

Altach: Kobras - Lienhart, Pöllhuber, Zwischenbrugger, Schreiner - Netzer - Seeger, Roth, Salomon, Kovacec - Aigner

Ersatz: Lukse - Ortiz, Gercaliu, Jäger, Prokopic, Tajouri, D. Luxbacher, Pecirep, Ngwat-Mahop

Es fehlt: Zech (Knöchelbruch)

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Rnic, Baldauf - M. Weber, Hüttenbrenner - Wernitznig, Zulj, Jacobo - Trdina

Ersatz: Dobnik - Seebacher, Drescher, Kerhe, Schwendinger, Putsche, Berger, Silvio, Simon

Es fehlen: Palla (Adduktorenverletzung), Tschernegg (nach Kreuzbandriss), Seidl (im Aufbautraining)

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SV Ried - Admira Wacker

Die SV Ried empfängt am Samstagabend in der vierten Runde der Bundesliga Lieblingsgegner Admira Wacker Mödling. Seit dem 29. Mai 2003 bzw. 4.090 Tagen, als es im Heimspiel ein 0:3 setzte, haben die Innviertler nicht mehr gegen die Niederösterreicher verloren. Seither gab es 16 Partien, die acht Siege für die Rieder und ebenso viele Remis brachten.

"Wir hoffen, dass wieder alle Punkte bei uns bleiben", meinte Ried-Coach Oliver Glasner zur Zielsetzung. Doch auch Admira-Trainer Walter Knaller und sein Team haben einen "Dreier" im Visier. "Mehr als 4.000 Tage sind wir jetzt schon gegen Ried ohne Sieg, das ist ein Wahnsinn. Irgendwann muss Schluss sein", betonte Knaller.

Ried-Spieler Oliver Kragl traf in der abgelaufenen Saison in allen vier Spielen gegen die Admira und erzielte insgesamt sechs Tore gegen die Südstädter. "Mir ist es relativ egal, ob ich ein Tor schieße oder nicht. Wichtig ist, dass wir dieses Spiel gewinnen und dann sechs Punkte am Konto haben", sagte Kragl, der seit dieser Saison nicht mehr als Mittelfeldspieler, sondern als Linksverteidiger fungiert.
Die möglichen Aufstellungen:

SV Ried - FC Admira Wacker Mödling

Samstag, 19.00 Uhr, Ried, Keine Sorgen Arena, SR Lechner

Saisonergebnisse 2013/14: 4:1 (a), 2:2 (h), 2:2 (a), 3:0 (h)

Ried: Gebauer - Lainer, Janeczek, Reifeltshammer, Kragl - Trauner, Streker - Walch, Elsneg, Murg - Vastic

Ersatz: Höbarth - Pichler, Burghuber, Ziegl, Möschl, Mayr, Perstaller, T. Fröschl

Es fehlt: Baumgartner (Schien- und Wadenbeinbruch)

Admira: Leitner - Zwierschitz, Katzer, Schößwendter, Wessely/Weber - Lackner/Toth, Ebner - Schick, Thürauer, Auer - Ouedraogo

Ersatz: Kuttin - Maier, Knasmüllner, Burusic, Bajrami, Egho, R. Schicker

Es fehlen: Windbichler (gesperrt), Domoraud, Schachner, Sax, Sulimani (alle verletzt)

Fraglich: Lackner, Wessely, R. Schicker (alle angeschlagen)

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Red Bull Salzburg - SV Grödig

Im Salzburger Regionalderby zwischen 'den "Bullen" und dem SV Grödig geht es für die Elf von Adi Hütter um die Weiße Weste - und das in zweierlei Hinsicht. Einerseits stehen die Bullen nach drei Runden mit drei vollen Erfolgen an der Tabellenspitze. Andererseits konnten alle vier bisherigen Duelle gegen die Grödiger gewonnen werden. Hütter hat erst vor zwei Monaten die Seiten gewechselt, ist nun für die "Dosen-Truppe" tätig und will die Salzburger Serien ausbauen. 

Die Salzburger nehmen die Favoritenrolle gerne an, sind nach dem und wollen die Spannung hochhalten.Die Doppelbelastung ist für sein Team kein Nachteil: "Weil sie gewohnt sind, einen Dreitages-Rhythmus zu haben." Für den Neo-Salzburg-Coach ist es natürlich ein besonderes Spiel. Hütter hat noch Kontakt zu seinen Ex-Spielern, mit Ione Cabrera wurden SMS hin- und hergeschrieben: "Wenn es ins direkte Duell geht, rückt die Freundschaft für 90 Minuten in den Hintergrund. Wir wollen alle vier Spiele wieder gewinnen." 

Nach dem Ausscheiden aus dem Europacup trotz des Sieges in Moldawien herrscht bei den Grödigern Ernüchterung. "Jeder reagiert auf Niederlagen anders. Dass man nachdem man ein gutes Spiel absolviert hat und trotzdem aus der Europa League ausgeschieden ist, ein wenig geknickt ist, ist klar", so Grödig-Coach Michael Baur, der seine Mannschaft schnellstmöglich in der Bundesliga wieder auf Spur bringen muss. "Salzburg ist für österreichische Verhältnisse eine außergewöhnliche Mannschaft. Wenn wir sie ärgern könnten, wäre das eine Sensation", so der Grödig-Coach weiter. Für das Derby sind bereits 10.000 Karten verkauft.
Die möglichen Aufstellungen

Red Bull Salzburg - SV Grödig

Sonntag, 16.30 Uhr , Salzburg, Red-Bull-Arena, SR Schörgenhofer

Saisonergebnisse 2013/14: 4:1 (h), 3:0 (a), 6:0 (h), 3:1 (a)

Salzburg: Gulacsi - Schwegler, Ramalho, Hinteregger, Ulmer - Kampl, Ilsanker/Keita, Ch. Leitgeb, Mane - Alan/Sabitzer, Soriano

Ersatz: Walke - Rodnei, Ankersen, Bruno, Lazaro, Quaschner

Es fehlen: Vorsah (Knie), Berisha (Kreuzband-OP), Sörensen (Sprunggelenksverletzung), Schiemer (gesperrt)

Fraglich: Ilsanker, Alan (beide angeschlagen/fiebrig)

Grödig: Stankovic - Hart, Maak, Karner, Strobl - Brauer, Nutz - Boller, Tomi, Huspek - R. Wallner

Ersatz: Strasser - Potzmann, Handle, Djuric, Schütz, Reyna, Völkl, Goiginger, Martschinko, Strauss

Es fehlen: Gschweidl (Adduktorenprobleme), Cabrera (Knöchelverletzung), Schubert (Reha nach Herzmuskelentzündung)