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Vorsicht beim Buchen: Polizei warnt vor Fake-Airbnbs

Günstige Ferien-Unterkünfte, aber auch Wohnungen finden sich immer seltener. Ein gefundenes Fressen für Cyber-Kriminelle.

Heute Redaktion
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Cyber-Kriminelle locken mit Fake-Airbnbs.
Cyber-Kriminelle locken mit Fake-Airbnbs.
istock

Vorsicht vor dieser Betrugsmasche! Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt derzeit vor betrügerischen Internetseiten, die an Airbnb erinnern. Demnach würden Cyber-Kriminelle versuchen, mit solchen Fake-Seiten, Miete und Kaution abzukassieren.

Aufgeflogen war die Masche, weil eine Frau über eine Ebay-Kleinanzeigen eine Wohnungsuche inseriert. Sie bekam per E-Mail ein vermeintlich verlockendes Angebot und wurde aufgefordert, sich auf einer falschen Internet-Seite zu registrieren, die der Plattform Airbnb nachempfunden war. Nachdem sie sich dort registriert hatte, erhielt sie die Aufforderung, eine Mietkaution zu überweisen. Sie schaute genauer hin, witterte Betrug und informierte die Polizei.

Nun befürchtet das LKA, dass noch weitere derartige Angebote - vor allem auch für Urlaubsunterkünfte - im Netz kursieren und gibt Ratschläge zur Enttarnung dieser Webseiten:

Tipps zu Enttarnung von Fake-Airbnbs

1
Adresszeile überprüfen

Bei Weiterleitung auf eine Seite immer die Adresszeile im Browser prüfen, ob es sich dabei um die korrekte Webadresse handelt. Gerade bei mobilen Endgeräten sei das nicht immer gleich erkennbar.

2
Bilder überprüfen

Positive Bewertungen vermeintlich zufriedener Kunden sind ein weiterer Trick, um die Echtheit der Webseite vorzutäuschen. Schaut man sich die Bilder dieser angeblichen Mieter etwas genauer an, dann merkt man mit wenigen Klicks, dass es sich dabei um Fake-Bewertungen handeln müsste. Die Bilder werden von einer Bilderdatenbank für "randomuser" also zufällige Nutzer zur Verfügung gestellt.