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VP-Berater bloggt "Bildungsreform" an Vizekanzler

Heute Redaktion
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Bild: Hertel

In der Nacht auf Dienstag legte Andreas Salcher auf seinem Internetblog vor: "Meine Vorschläge für den Vizekanzler." Dem Bildungsthema müsse "höchste nationale Priorität" gegeben werden.

In der Nacht auf Dienstag legte Andreas Salcher auf seinem Internetblog vor: "Meine Vorschläge für den Vizekanzler." Dem Bildungsthema müsse "höchste nationale Priorität" gegeben werden.

Seit zwei Wochen ist Bestseller-Autor Andreas Salcher offizieller Berater von Vizekanzler Mitterlehner für die Bildungsreform. Die fünf Vorschläge von :


Kindergarten & Volksschule. Österreich sei "einziges EU-Land, das seinen Pädagogen eine universitäre Ausbildung verweigert", so Salcher. Den Beruf müsse man aufwerten.
Jedes Talent fördern. "Talente der Schüler sollten vom Schuleintritt an regelmäßig erfasst und ständig weiterentwickelt werden." Dabei soll nicht nur nach Rechenkönigen und Sprachtalenten gesucht werden, sondern "kognitive, sportliche, künstlerische, emotionale und soziale Begabungen".
Lehrer & die 50-Min.-Einheit. Projektarbeiten, Einzelcoachings oder e-learning könne nicht in 50-Minuten-Einheiten abgerechnet werden. Salchers Vorschlag: ein Jahresarbeitszeitmodell.
Autonomie. Expertenkommissionen sollen Direktoren für vier Jahre bestellen. Diese Schulleiter stellen Lehrer an und verfügen über das Budget. Ihre Leistung wird von den Schulpartnern (Schüler-, Lehrer- und Elternvertreter) beurteilt.
Schule bis 16 Uhr. Das ermögliche individuelles Eingehen auf jeden Schüler. Die Schule endet um 16 Uhr. Hausaufgaben würden in der Regel nicht anstehen.