Welt
Vulkan brodelt, Tausende auf der Flucht
Aus Angst vor einem drohenden Vulkanausbruch haben mehr als 12.000 Menschen die Gefahrenzone verlassen.
Der Vulkan Mayon sorgt für Panik auf den Philippinen. Seit Tagen spuckt der Krater immer wieder Rauch, in der Nacht auf Montag war ein rotes Glühen zu sehen. Über 12.000 Menschen sind bereits aus der Gefahrenzone geflohen, Experten gehen davon aus, dass ein Ausbruch kurz bevorstehen könnte. In den vergangenen Stunden ist es immer wieder zu Erdstößen und Steinschlägen gekommen.
Auch Schlamm- und Schuttlawinen drohen
"Es ist für Familien gefährlich, in dem Gebiet zu bleiben und Asche einzuatmen", sagte Claudio Yuco, Chef des Zivilschutzes. Verschärfend kommt hinzu, dass ein Ausbruch des Vulkans aufgrund heftiger Regenfälle in letzter Zeit Schlamm- und Schuttlawinen auslösen könnte.
Der Vulkan Mayon ist 2.460 Meter hoch und gilt als sehr aktiv. 1814 kamen bei einem Ausbruch mehr als 1.200 Menschen ums Leben, 2013 starben vier Touristen und ihr Fremdenführer. Das letzte Mal war er 2014 aktiv. Damals mussten 63.000 Menschen fliehen.
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(lu)