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WAC will sich "so teuer wie möglich verkaufen"

Heute Redaktion
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Nach den zwei klaren Siegen in der zweiten Runde der Europa League-Qualifikation gegen Soligorsk steht für den Wolfsberger AC das Spiel des Jahres bevor. In der ausverkauften Wörthersee-Arena empfangen die Kärntner Borussia Dortmund zum Europa League-Kracher. WAC-Coach Kühbauer will, dass sich sein Team "so teuer wie möglich verkauft."

Nach den das Spiel des Jahres bevor. In der ausverkauften Wörthersee-Arena empfangen die Kärntner Borussia Dortmund zum Europa League-Kracher. WAC-Coach Kühbauer will, dass sich sein Team "so teuer wie möglich verkauft."

Die Vorfreude auf das Duell mit dem deutschen Spitzenklub (Donnerstag ab 21.05 Uhr im Live-Ticker) ist überall spürbar. WAC-Coach Didi Kühbauer weiß, dass es eine Ausnahmeleistung braucht, um gegen Borussia Dortmund bestehen zu können. "Jeder Spieler muss psychisch und physisch voll auf der Höhe sein." Der Gegner Dortmund stellt für jeden Wolfsberger eine Herausforderung dar: "Wir müssen eine Leistung bringen, die weit über dem österreichischen Niveau liegt."

Obwohl der Gegner derart übermächtig erscheint, ist die Freude bei den Kärntnern trotzdem groß: "Es ist ein positiver Stress. Als WAC bekommt man nicht oft die Chance, gegen einen solchen Gegner vor so einer Kulisse spielen zu können." 

Tuchel: "Müssen uns auf einiges gefasst machen"

Die Stärken der Wolfsberger haben sich auch bis nach Dortmund herumgesprochen. Der neue BVB-Coach Thomas Tuchel zeigt großen Respekt vor den Lavanttalern: "Der Gegner ist extrem eingespielt und keinesfalls zu unterschätzen." Der BVB-Coach rechnet mit einem defensiven WAC, warnt aber: "Sie sind sehr konterstark und homogen. Wir müssen uns da auf einiges gefasst machen und mit aller Macht Leistung bringen."

Die Favoritenrolle nimmt Tuchel an: "Wir haben viel zu verlieren. Wir sind der Favorit." Für Tuchel sind Duelle mit einem rot-weiß-roten Klub immer etwas besonderes: "Zwischen österreichischen und deutschen Mannschaften gibt es eine Grundrivalität." Der Ex-Salzburger Kevin Kampl konnte einen Tag vor dem Duell mit vor rot-weiß-roten Teams warnen: "Der österreichische Fußball hat sich enorm verbessert. Nicht umsonst stehen mit Red Bull Salzburg und Rapid Wien zwei Teams in der Champions League-Qualifikation."

Foda erwartet spielstarken Gegner

Auf wartet auf dem Weg in die Europa League-Gruppenphase mit Rubin Kasan eine hohe Hürde. Dabei gilt es, im Heimspiel eine gute Ausgangsposition zu schaffen: "Wir werden alles unternehmen, um länger international dabei zu sein." Doch die Grazer sind vor dem aktuell Letzten der russischen Liga gewarnt: "Sie sind eine spielstarke Mannschaft mit großer individueller Klasse." Für das Hinspiel sind 8.500 Tickets abgesetzt.

Canadi: "Wir können nur gewinnen"

Der muss seine Europa League-Premiere in Innsbruck bestreiten. Auf dem Tivoli empfängt die Elf von Damir Canadi den portugiesischen Top-Klub Vitoria Guimaraes. Ein hartes Los bei der Premiere. Vitoria-Coach Armando Evangelista beobachtete die Vorarlberger in Grödig. "Wenn es etwas Positives an der Pleite gibt, dann, dass er nicht das wahre Altach gesehen hat", so Canadi rückblickend. Der Altach-Coach hält den Ball trotz Europacup-Euphorie flach: "Wir haben nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen."