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Waffe statt Taser: US-Cop (73) erschoss Flüchtigen

Heute Redaktion
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Die Serie rund um erschossene Verdächtige in den USA reißt nicht ab. Ein besonders tragischer Fall wurde nun aus Tulsa gemeldet: Ein 73-jähriger Polizist wollte einen Flüchtenden mit einem Elektroschocker ruhigstellen - er griff allerdings irrtümlich zur Waffe.

Es ist nicht der erste Fall von tödlicher Polizeigewalt in den USA - allerdings ein besonders tragischer. Die Aufnahmen aus der Kamera die auf der Uniform eines Polizisten angebracht ist, zeigt die letzten Minuten im Leben von Eric Harris.

Der 44-Jährige hatte am 2. April versucht einem Undercover-Polizist eine Waffe zu verkaufen. Der gab sich zu erkennen und wollte Eric verhaften. Als der Mann schon fixiert ist, fällt auf einmal ein Schuss - Harris ist tot. Der 73-jährige Polizist Robert Bates hatte seinen Taser zücken wollen, griff aber irrtümlich zur Waffe. "Oh, ich habe ihn erschossen, es tut mit leid", so der Beamte.

"Scheiss auf deine Luft"

"Er hat auf mich geschossen. Oh mein Gott, ich kriege keine Luft", schreit Harris. "Scheiss auf deine Luft" bekommt er als Antwort. Eine Stunde später ist er tot.

In den USA wurde durch den Vorfall eine nicht nur die Diskussion über Polizeigewalt abermals angeheizt. Auch das Alter des Schützen ist ein Thema. Bates ist 73, zu alt für einen Polizisten wie viele meinen.