Sport
Hirscher überrascht mit Blitz-Besuch in Kitzbühel
Marcel Hirscher ist zurück auf dem Kitzbüheler Schnee. Allerdings nicht auf Skiern. Der Weltcup-Rekordsieger zeigte sein Können am Lenkrad.
Der 30-jährige Ski-Pensionist setzte sich bei der Audi Driving Experience selbst ans Steuer. Dabei zeigte Hirscher, dass er den rein elektrischen SUV e-tron mit umgerechnet 500 PS auch auf Eis und Schnee unter Kontrolle hat.
Für Hirscher ein besonderes Vergnügen, gilt er doch als motorsportbegeistert. Wird man den Salzburger bald bei der Rallye Dakar sehen? "Das ist auf jeden Fall reizvoll, aber man hat heuer auch die tragischen Konsequenzen gesehen. Reiz und Risiko liegen so knapp beisammen, wie sonst in keiner anderen Sportart. Das bleibt noch eine minimale Liebäugelei."
Nach dem Abstecher in die Gamsstadt geht es allerdings schnell wieder nach Hause. Hirscher verlässt Kitzbühel, bevor das 80. Hahnenkamm-Rennwochenende so richtig begonnen hat. "Ich wollte mir die Erfahrung mit dem e-tron nicht nehmen lassen, deshalb der Abstecher. Aber den Rummel habe ich in den letzten zwölf Jahren zur Genüge auskosten dürfen."
Auf der VIP-Tribüne im Ziel der Streif wird man Hirscher also nicht finden. Doch wie verfolgt der Salzburger das Spektakel: "Ich gönne mir das Privileg, die Rennen in aller Ruhe vor dem Fernseher zu verfolgen."
Einen Siegertipp für den Slalom am Sonntag ließ sich Hirscher nicht entlocken. "Aber wenn Clement Noel durchkommt, wird er am Podium sein. Soweit lege ich mich fest."