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Weg mit Tannenbaum? So geht's wohl kaum

Fachgerechte Entsorgung sieht anders aus: In Simmering stopfte ein Unbekannter seinen Christbaum kurzerhand in den Mistkübel.

Heute Redaktion
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Suboptimal entsorgt: Christbaum in Wien-Simmering
Suboptimal entsorgt: Christbaum in Wien-Simmering
Bild: Leserreporter

Die 18 Meter hohe Fichte, die als Christbaum vorm Schloss Schönbrunn stand, schmausen jetzt Elefanten im gleichnamigen Tiergarten. Das ist richtig g'schmackig und Recycling pur! Schade: In Simmering geht's weniger ökologisch zu.

Leserreporterin Carina fotografierte dort nämlich die Antithese zu besagtem Elefantenfutter! Ein Unbekannter entsorgte seinen Christbaum kurzerhand auf offener Straße. Eine nadelige Angelegenheit – und ordnungswidrig.

So wird's richtig gemacht

Die simpelste (und gleichzeitig am häufigsten genutzte) Möglichkeit sind die zahlreichen Christbaumsammelstellen, die durch ein Schild gekennzeichnet sind. In Wien wurden sie am 27. Dezember eingerichtet und stehen bis zum 14. Jänner zur Verfügung. Wer dieses Zeitfenster verpasst, kann den Christbaum ganzjährig auf Mistplätzen entsorgen.

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Was passiert mit den entsorgten Bäumen?

Zu Christbaumsammelstellen gebrachte Bäume werden in Wien verbrannt und so zu klimaneutraler, sauberer Energie in Form von Strom und Fernwärme umgewandelt. Die produzierte Energie der verbrannten Christbäume von Weihnachten 2016 reichte laut MA 48 aus, um einen Monat lang etwa 975 Haushalte mit Strom und 2.280 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen. Damals wurden mehr als 160.000 Christbäume zu den Sammelstellen gebracht. Das entspricht einem Gewicht von über 698 Tonnen.

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