Österreich

Bursch mit Waffe – WEGA umzingelt Krisenzentrum

Ein Mann bemerkte am Mittwochabend eine Waffe bei einem 16-jährigen Bewohner eines Krisenzentrums in Währing. Polizei- und WEGA rückten aus.

Heute Redaktion
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Polizeibeamte wurden am Mittwochabend zu einem Einsatz in ein Krisenzentrum in Wien-Währung gerufen. Der Grund: Im Besitz eines 16-jährigen Jugendlichen wurde eine Waffe festgestellt. Ein Sozialbetreuer, der die Waffe entdeckt hatte, war besorgt, dass der Bursch eine Dummheit begehen könnte.

Er sprach den Teenager darauf an, woraufhin dieser aber die Flucht ergriff. Nachdem der Betreuer wusste, wo der junge Mann untergebracht war, verständigte er das entsprechende Krisenzentrum im 18. Bezirk. Dieses wiederum alarmierte die Polizei, nachdem der gebürtige Somalier eben dorthin zurückkehrte.

Gaspistole sichergestellt

Mehrere Streifenbesatzungen eilten zum Einsatzort und positionierten sich rund um das Gebäude. Auch Beamte der WEGA waren zur Unterstützung vor Ort.

Sie durchsuchten das Zimmer des Verdächtigen und konnten dort die Waffe sicherstellen. "Bei genauerer Begutachtung stellte sich diese als CO2-Pistole heraus", so die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung am Donnerstag.

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Gegen den 16-Jährigen wurde ein Waffenverbot ausgesprochen. Im Zuge der Befragung gab der festgenommene Jugendliche an, dass er die Gaspistole von einem Freund erhalten hatte. Dessen Namen, Adresse oder Handynummer konnte er allerdings nicht nennen.

(ek)