Wildtiere

Weihnachtswunder: Rehbock überlebt Pfeil im Kopf

Eine Wildtierfotografin traf beinahe der Schlag, als sie auf ihrer Fototour einen Rehbock mit einem Pfeil im Kopf sah - so als sei gar nichts gewesen.

Christine Kaltenecker
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"Carrot" wurde von einer Wildtierfotografin mit einem Pfeil im Kopf gefunden.
"Carrot" wurde von einer Wildtierfotografin mit einem Pfeil im Kopf gefunden.
Screenshot Facebook©carrot the magic deer

Wildtierfotografin Lee-Ann Carver aus dem kanadischen Ontario kennt den Rehbock schon seit beinahe drei Jahren und taufte in "Carrot" (Karotte), weil er fast zahm zu sein schien. Eines Tages begegnete sie dem Hirschen wieder und konnte ihren Augen kaum trauen - Ein Pfeil steckte tief in "Carrots" Kopf.

Sie postete das Foto des Rehbocks auf Facebook und berichtet seither über seinen Werdegang. Gegenüber dem "Guardian" sagte Carver: "Es war wirklich schlimm mitanzusehen, aber 'Carrot' tat so als wäre nichts gewesen". Wer hier einen auf Robin Hood für Arme machte, blieb unklar.

Inzwischen wurde der Pfeil von Wildtierspezialisten in zwei Operationen entfernt und "Carrot" bekam Antibiotika. Da Wildtiere wie Rehe auf solche Mittel überdurchschnittlich oft mit Herzversagen reagieren, oder eine Wundinfektion lebensbedrohlich sein kann, hat "Carrot" noch einen ordentlichen Kampf vor sich. Lee-Ann sieht beinahe jeden Tag nach dem anhänglichen Rebock und postet seine Fortschritte auf Facebook - einstweilen geht es ihm gut. Ein Weihnachtswunder!

Hier ist "Carrot" mit dem Pfeil zu sehen:

Hier ist "Carrot" nach der Operation:

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