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Wem wir unsere Wohnung (nicht) anvertrauen

Während des wohlverdienten Urlaubs muss die Wohnung weiterhin gehütet werden – doch wer sollte diese Aufgabe übernehmen?

Heute Redaktion
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Die Österreicher vertrauen lieber dem Nachbarn (14 Prozent) als den eigenen Schwiegereltern (7 Prozent) die Wohnung während des Urlaubs an, das zeigt eine repräsentative Umfrage von immowelt.at / Knapp zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) würden Verwandte auf die Wohnung aufpassen lassen, am häufigsten die eigenen Eltern (33 Prozent) / Bei den 30- bis 39-Jährigen genießen die Schwiegereltern großes Vertrauen

Die Ferien beginnen bald, für tausende Österreicher geht es in den Urlaub. Doch ihre Wohnung vertrauen sie nicht jedem an: Doppelt so viele Österreicher würden während ihres Urlaubs lieber den Nachbarn als die Schwiegereltern aufpassen lassen. Das hat eine repräsentative Studie von immowelt.at ergeben. Unter allen Befragten sagen 14 Prozent, dass sie ihre Wohnung in die Hände des Nachbarn geben würden – die Schwiegereltern sind hingegen nur bei 7 Prozent erste Wahl. Auch Freunde (15 Prozent) sind den Befragten lieber als die angeheiratete Verwandtschaft.

Aufpasser Nummer 1: die Eltern

Während die Eltern des Partners wenig Vertrauen genießen, sind die eigenen hingegen erste Wahl: Die meisten Befragten (33 Prozent) würden Mutter und Vater nach dem Rechten sehen lassen. Generell vertrauen die Österreicher noch am ehesten der eigenen Verwandtschaft die Wohnungsschlüssel an: Insgesamt würden knapp zwei Drittel der Befragten jemanden aus der eigenen Familie aufpassen lassen.

Neben den Eltern sind Geschwister (11 Prozent) oder andere Verwandte (13 Prozent), wie Kinder oder Enkelkinder, beliebte Aufpasser. Die Schwiegereltern schneiden am schlechtesten ab. Gleich viele Befragte (7 Prozent) würden sogar niemanden in die eigenen vier Wände lassen.

Schwiegereltern nicht immer unbeliebt

Lediglich 30- bis 39-Jährige haben Vertrauen in die Schwiegereltern. Nach den eigenen Eltern (48 Prozent) sind die Schwiegereltern (16 Prozent) deren zweite Wahl. Besonders auffallend: Mit zunehmendem Alter überlassen die Befragten ihre Wohnung seltener Familienmitgliedern, dafür immer häufiger den Nachbarn. Einerseits, weil sie diese schon länger kennen – andererseits, weil bei den Über-60-Jährigen weniger Verwandte am Leben und die Optionen für Aufpasser somit begrenzt sind.

Für die repräsentative Studie wurden im Februar 2018 österreichweit 501 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt. (red)