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Wenig meditativ: Yoga bei 38 Grad

Nur sporteln in der Sauna ist härter: Machen Sie die Kobra, Heuschrecke oder das Lama bei 38 Grad. Hot Yoga ist voll im Trend!

Heute Redaktion
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Nur sporteln in der Sauna ist härter: Machen Sie die Kobra, Heuschrecke oder das Lama im stark beheizten Gymnastikraum. Hot Yoga ist voll im Trend!

Bei Hot Yoga werden 26 Positionen 90 Minuten lang bei Räumen, die auf 38 Grad Celsius aufgeheizt sind, eingenommen. Pro Übungsstunde werden so 680 Kalorien verbrannt. Die Hitze erleicht Muskeln und Sehnen die anstrengende Arbeit, das Verletzungsrisko soll so sinken. Das vermehrte Schwitzen entgiftet zusätzlich den Körper.

Die spirituellen Wurzeln werden hier gekappt, einzig die Bewegungsmuster, sowie Atemübungen wurden übernommen. Im Vordergrund steht eindeutig der westliche Fitnessgedanke. Gleichklang zwischen Körper und Geist kann man bei Temperaturen ab 38 Grad schwerlich erwarten.

Yoga-Guru und Erfinder des Hot Yoga, Bikram Choudhury, turnte in Japan gar bei 60 Grad Celcius vor! Er hat 3000 Studios auf der ganzen Welt verteilt.

"Will ein Schmied sein Eisen formen, hält er es ins Feuer. Genauso verhält es sich mit dem menschlichen Körper. Ist der Körper kalt, fügen wir ihm Schaden zu", erklärt der Mann aus Kalkutta.