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Wie Sie Ihren Favoriten bei der Tour verfolgen können

TV-Bilder liefern nur einen Ausschnitt der Sportler bei der Tour de France. Wer seinen Favoriten verfolgen will, nützt den Tracker.

Heute Redaktion
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Jeder Fahrer der Tour lässt sich live tracken.
Jeder Fahrer der Tour lässt sich live tracken.
Bild: Reuters

Dimension Data und die Amaury Sport Organisation (A.S.O.) nutzen "Machine Learning" und "Predictive Analytics" auf der diesjährigen Tour de France (noch bis 23. Juli 2017). Für Radsport-Fans bedeutet das. dass es ein einzigartiges Zusehererlebnis gibt. Die Livetracking-Plattform kombiniert das Live-Datentracking mit historischen Renndaten, für tiefere Einblicke und Prognosen über den Rennverlauf.

Neben Detailinformationen, ob etwa Fahrer bei Regen oder Sonnenschein besonders hervorstechen, ist die Vorhersage-Funktion besonders spannend. "Predictive Analytics"-Technologien beurteilen die Wahrscheinlichkeit von verschiedenen Rennszenarien – etwa, ob das Peloton die Ausreißer-Gruppe in bestimmten Stadien des Rennens wieder einholen wird.

Das Herzstück der Live-Tracking- und Datenanalytik-Lösung sind GPS-Transponder, die unter den Sätteln jedes Rennrads befestigt sind. Die von den Transpondern gesammelten Daten werden mit externen Informationen über den Kursverlauf und die vorherrschenden Wetterbedingungen kombiniert, um Einblick in die Live-Geschwindigkeit und die Position der einzelnen Fahrer, die Distanz zwischen den Fahrern und die Zusammensetzung der Gruppen innerhalb des Rennens zu gewinnen. Drei Milliarden Datensätze werden während der 21 Etappen der Tour erstellt und analysiert.

Die neue Tour de France-Lösung beruht auf einem vollständig cloudbasierten, virtualisierten Rechenzentrum, welches so aufgesetzt ist, dass nur noch wenige Menschen vor Ort für die Steuerung und Auswertung notwendig sind. Der Einsatz einer Cloud ermöglicht örtlich flexibles Arbeiten, da diese Lösung von überall auf der Welt verwaltet werden kann. In diesem Jahr arbeiten die technischen Teams von Dimension Data auf vier Kontinenten über mobile Collaboration-Hubs zusammen, die mit den neuesten digitalen und virtualisierten Workplace-Technologien ausgestattet sind.

(red)