Politik

Wieder ein FPÖ-Wahlplakat mit Fehler

Heute Redaktion
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Ein Grammatikfehler auf einem Wahlplakat der FPÖ sorgt wieder einmal für ungewollte Lacher. Diesmal hat sich die blaue Fraktion in Wiener Neustadt-Umgebung zu einem Fallfehler hinreißen lassen.

Freundlich grinsen die beiden blauen Regionalpolitiker von dem Wahlplakat. Der nicht mit Quellen belegte Anstieg von Einbrüchen und Diebstählen, dem die Bürger von Wr. Neustadt und Umgebung ausgesetzt sein sollen, und die darauf resultierenden populistischen Forderungen der Gemeinderäte waren der Grund für die Erstellung der schmucken Parteiwerbung. 

"...dem Kriminaltourismus stoppen"

Doch schon zum wiederholten Mal hat man in der zuständigen Pressestelle vergessen, die knackigen Zeilen korrekturlesen zu lassen. So schlich sich nämlich ein hinterlistiger Fallfehler in den vom Steuerzahler finanzierten Postern ein. Die beiden Gemeinderäte fordern eine "...Einführung der Grenzkontrollen um dem (!!) Kriminaltourismus zu stoppen". Korrekt wäre natürlich, DEN Kriminaltourismus zu stoppen. Stoppen will man ja, um die in der Volkschule gelernten Grammatikregeln ins Gedächtnis zu rufen, "wen oder was". Und das verlangt den 4. Fall.

Erst unlängst sorgte ein FPÖ-Plakat für Lacher aufgrund eines unfreiwilligen Fehlers: Im Plakattext war von Spekulaten, statt Spekulanten die Rede. Legendär auch die Plakate: "Asylbetrug heisst Heimatflug" (mit doppeltem, statt scharfem s) sowie der Plakat-Slogan "Für eine starke Oposition (mit einem statt mit zwei p)...

baf