Politik

Wieder Regierungs-Inserat in Rechtsaußen-Zeitschrift

Erneute Diskussionen rund um ein Regierungs-Inserat: Verkehrsminister Hofer ließ um 17.500 im "Wochenblick" inserieren.

Heute Redaktion
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Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) wird von der SPÖ wegen Inseraten im oberösterreichischen "Wochenblick" kritisiert.
Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) wird von der SPÖ wegen Inseraten im oberösterreichischen "Wochenblick" kritisiert.
Bild: picturedesk.com

Erneut beschäftigt ein Inserat der Regierung in einer Rechtsaußen-Zeitung die parlamentarische Opposition. Dieses mal kritisiert die SPÖ eine Einschaltung des Verkehrsministerium im oberösterreichischen "Wochenblick". Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) ließ sich diese Inseraten-Reihe auch einiges kosten: Laut einer parlamentarischen Anfragebeantwortung des Ministeriums sollen insgesamt 17.500 Euro Steuergeld für eine Serie an Einschaltungen zu Thema "Tempo 140" auf Autobahnen an den "Wochenblick" geflossen sein.

SP: "Wochenblick kennt keine journalistische Ethik"

Für die SP-Nationalratsabgeordnete sind derartige Inserate in Rechtsaußen Plattformen ein absolutes No-Go. "Dieses Medium kennt keine journalistische Ethik. Den Magazinmachern geht es um das Schüren von Emotionen und Klicks", so Schatz in einer Aussendung. sie forderte von der Regierung und insbesondere von der FPÖ einen sofortigen Inseratenjob in "rechten Postillen".

In der Vergangenheit waren bereits mehrere FP-Inserate im "Wochenblick" oder im Magazin "alles roger?" um insgesamt 30.000 von der Opposition kritisiert worden. Für diese Einschaltungen waren einerseits Beamtenminster Strache (FP) und andererseits Innenminister Kickl (ebenfalls FP) verantwortlich gewesen. (red)