Wien

Wiener können jetzt gratis neuen E-Bus testen

Auf der Strecke des 57A fährt bis 23. April der holländische Ebusco – und zwar 100 Prozent elektrisch. Der Zutritt ist auch ohne Ticket gestattet.

Clemens Pilz
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    Der "Ebusco" ist einer von mehreren Kandidaten bei der Aufstockung der Busflotte der Wiener Linien.
    Der "Ebusco" ist einer von mehreren Kandidaten bei der Aufstockung der Busflotte der Wiener Linien.
    Clemens Pilz

    Bis 2027 soll die Flotte der Wiener Linien um 82 Elektro- und Wasserstoffbusse aufgestockt werden. Noch ist unklar, welcher Hersteller zum Zug kommt, die Tests mit verschiedenen Fahrzeugen laufen aber auf Hochtouren. Derzeit auf der Linie 57A unterwegs: Der "Ebusco", ein niederländisches Fabrikat.

    Für eine Fahrt in dem brandneuen Batteriebus ist kein Ticket nötig, es gilt aber wie in allen Öffis die FFP2-Masken-Pflicht. Öffi-Stadtrat Peter Hanke: "Die Öffis sind Klimaschützer Nummer Eins. Deshalb ist es wichtig, dass die neue Technik auch hält, was sie verspricht. Sowohl die Fahrgäste, als auch die Stadt Wien haben sehr hohe Ansprüche an die Fahrzeuge." Daher seien ausführliche Tests besonders wichtig.

    Neues E-Kompetenzzentrum in Siebenhirten

    Um die neue Flotte warten zu können, wird in der Garage Siebenhirten ein E-Kompetenzzentrum errichtet. Noch heuer werden die nötigen Ausschreibungen vergeben, Anfang 2022 findet der Spatenstich statt. Bis 2023 sollen 3.200 m² an zusätzlichen Abstellflächen samt Ladeinfrastruktur für mehr als 50 E-Busse entstehen. Kosten: 38,8 Millionen Euro. Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien, dazu: "Mit der schrittweisen Umstellung der Busflotte auf noch sauberere Fahrzeuge gehen auch Mehrkosten einher. Nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die Infrastruktur muss entsprechend gebaut werden."