Wien

Wiener Linien wollen Frauenquote bei allen Jobs heben

Die Wiener Linien sind verstärkt auf der Suche nach Arbeitskräften. Besonders wird dabei auf die Frauenquote geachtet.

Christine Ziechert
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Die Wiener Linien suchen verstärkt neue Mitarbeiter, Frauen sind dabei besonders gefragt.
Die Wiener Linien suchen verstärkt neue Mitarbeiter, Frauen sind dabei besonders gefragt.
Wiener Linien/Peres

8.700 Menschen arbeiten bei den Wiener Linien. Besonders stolz ist der Verkehrsbetrieb, dass im vergangenen Jahr in allen Bereichen mehr Frauen aufgenommen wurden: "In der Hauptabteilung Bau- und Anlagenmanagement konnten wir mit 1.272 Mitarbeitern den Anteil der weiblichen Führungskräfte auf 37,5 Prozent steigern. Wir sind bemüht, die Frauenquote auf jeder Ebene zu heben – egal ob bei Lehrlingen, Facharbeitern oder Führungskräften. Schritt für Schritt bewegen wir uns so in die richtige Richtung!", erklärt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Die Wiener Linien suchen derzeit verstärkt neue Öffi-Mitarbeiter in unterschiedlichsten Bereichen. Besonders gefragt sind derzeit Werkstätten-Mitarbeiter, Werkmeister und IT-Experten: "Wien wächst, wir bauen laufend das Öffinetz aus. Dafür brauchen wir mehr Facharbeiter, die U-Bahn, Bims und Busse warten und reparieren. Im vergangenen Jahr haben wir mehr Leute als je zuvor aufgenommen. Dabei gibt es einige ganz spannende Geschichten: Piloten, die Bimfahrer werden oder Gastro-Mitarbeiter, die zum Sicherheitsdienst der Wiener Linien gewechselt haben. Während in einigen Bereichen eine Fachausbildung notwendig ist, bieten wir auch Jobs an, wo wir die Ausbildung inhouse übernehmen", so Reinagl.

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    So sieht die Evolution der Wiener U-Bahnen aus: Ab kommendem Jahr ist der neue X-Wagen im Wiener Netz unterwegs.
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    Helmut Graf

    Vom Tischler bis zum IT-Security-Officer

    Ausgeschrieben sind derzeit unterschiedlichste Jobprofile - von IT-Security-Officer über Tischler bis hin zu Werkmeistern, die Baustellen wie die U5 Baustelle am Frankhplatz koordinieren. Besonders gefragt sind derzeit Werkstätten-Mitarbeiter und Facharbeiter mit abgeschlossener Lehre in den Bereichen KFZ-Technik, Mechatronik oder Elektrotechnik, die den Öffi-Fuhrpark in Schuss halten. "In den Werkstätten sind die Facharbeiter als Bim- und U-Bahn-Doktoren dafür verantwortlich, dass die Fahrzeuge gesund sind und sicher für den Fahrgastbetrieb. Wenn Sie ein Öffi-Schienenfahrzeug in der Stadt sehen, können Sie stolz sagen: Dieses Fahrzeug ist dank mir sicher auf der Straße unterwegs", betont Reinagl.

    Auch Wirtschafts- und Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) ist überzeugt: "Jobs schaffen ist ein wichtiger Schritt, um die Krise zu überwinden, das ist mir als Wirtschafts- und Öffi-Stadtrat ein sehr großes Anliegen. Ich bin immer wieder begeistert, wie viele tolle Aufgaben die Wiener Linien leisten. Mit ihren vielfältigen Jobbildern sind sie fast wie eine eigene Stadt in der Stadt."

    Alle ausgeschriebenen Jobs sind unter wienerlinien.at/karriere zu finden.