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Wiener Stadtchef wurde zum Lese-Onkel

Heute Redaktion
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Für den 2. Österreichischen Vorlesetag wurde Stadtchef Michael Ludwig zum Lese-Onkel. (c) PID/Christian Jobst
Für den 2. Österreichischen Vorlesetag wurde Stadtchef Michael Ludwig zum Lese-Onkel. (c) PID/Christian Jobst
Bild: zVg

Anlässlich des 2. Österreichischen Vorlesetags griff auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig zum Buch. Den Kindern hat es offensichtlich gefallen.

Neugierige Blicke und gespanntes Lauschen im Roten Salon im Rathaus. Anlässlich des 2. österreichischen Vorlesetages wurde der Hausherr, Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zum Lese-Onkel. Vor den Schülerinnen und Schülern der Klasse 3B der Volksschule Julius-Meinl-Gasse (Ottakring) las der Stadtchef aus dem Buch "Wiener Sagen" vor. Gemeinsam mit den Kindern suchte der Stadtchef die Sage vom Basilisken und die Geschichte der "Drei Teuferln im Stephansdom" aus.

Dem Bürgermeister machte die Lese-Stunde sichtliche Freude: "Geschichten und Bücher eröffnen neue Welten. Vorlesen hat erwiesenermaßen positive Auswirkungen auf unsere Kinder – deshalb unterstützte ich die Aktion. In Wien sollen alle Kinder die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft bekommen."

Promis lesen für Kinder

Der Österreichische Vorlesetag findet heuer zum zweiten Mal statt. Bei der Aktion am morgigen 28. März lesen bundesweit mehr als 1.675 Personen - darunter Prominente, Künstler und Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft - an hunderten Locations vom Kindergarten über Shopping-Center bis hin zum Museum aus Büchern vor.

In Wien beteiligen sich unter anderem die Wiener Volkshochschulen und die städtischen Kindergärten am Vorlesetag. Mitmachen kann jede und jeder, der Spaß am Vorlesen hat. Ziel der Aktion: Ein deutliches Zeichen für Literatur, das Lesen und das Vorlesen zu setzten und damit die Bildungs- und Entwicklungschancen der Kinder zu erhöhen.

Kindergärten werben für Lese-Projekte

Auch die Wiener Kindergärten nehmen den Vorlesetag zum Anlass, um auf ihre vielen Leseprojekte aufmerksam zu machen: So können Eltern und andere Bezugspersonen als Bildungspartner in die städtischen Kindergärten kommen und den Kindern vorlesen - besonders beliebt sind die "Lese-Omas". An vielen Kindergärten gibt es regelmäßig eigene "Vorlese-Nachmittage", wo spannende Kindergeschichten – auch in verschiedenen Sprachen – vorgelesen werden.



"Projekte wie diese zeigen deutlich, dass Kinder sehr große Freude an Sprache und Büchern entwickeln können", betont Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). (lok)

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