Wien

Wiener standen im Vorjahr fast vier Tage im Stau

Wer im Vorjahr zur Rush Hour pendelte, verlor in Wien drei Tage und 22 Stunden im Stau. Trotz Corona.

Jochen Dobnik
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Wien ist und bleibt DIE Stauhauptstadt Österreichs
Wien ist und bleibt DIE Stauhauptstadt Österreichs
Peter Steffen / dpa / picturedesk.com

Eine aktuelle Datenauswertung des niederländischen Navigationsgeräteherstellers TomTom ergab wenig Überraschendes. Wien bleibt die Stauhauptstadt Österreichs. Zwar hat die Corona-Pandemie auch in Österreich im Vorjahr für weniger Stau gesorgt, dennoch hat jeder, der in der Bundeshauptstadt stets zu den Stoßzeiten mit dem Auto in die Arbeit unterwegs war, gleich drei Tage und 22 Stunden zusätzlich im Stau verbracht.

Donnerstag ist Stautag

Innerhalb von Österreich ist Wien damit einsame Spitze, gefolgt von Graz und Salzburg. Zwei an sich halbstündige Fahrten zur Rush Hour am Morgen und am Abend kosteten an der Donau in Summe 25 Minuten extra. Zeitverlust über das Jahr in Wien: 94 Stunden - das sind drei Tage und 22 Stunden.

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Die schlimmste Stau-Zeit ist übrigens donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr - auf eine 30-Minuten-Fahrt gerechnet stand man da übers Jahr insgesamt bis zu vier (!) Stunden im Stau.

Weltweiter Spitzenreiter im Stau-Ranking ist Moskau (Russland) vor Mumbai (Indien) und Bogota (Kolumbien). Ein Pendler in der russischen Metropole, der täglich rund eine Stunde unterwegs ist, verlor im Schnitt 52 Minuten täglich, das macht über das Jahr verteilt ganze 8 Tage und 8 Stunden. Wien liegt im weltweiten Ranking übrigens auf Platz 99.

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