Österreich

Wienerin verwendete eine Granate als Türstopper!

Heute Redaktion
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Auf einer Online-Tauschbörse wickelten zwei Frauen ein brisantes Geschäft ab: Während eine Bilderrahmen, eine Flasche Wein und eine Flasche Sekt zum Tausch anbot, handelte es sich beim anderen Tauschgegenstand um eine scharfe Panzergranate. Die 27-Jährige verwendete den Sprengsatz daraufhin als Türstopper! Das Wohnhaus der Frau wurde wegen der Explosionsgefahr evakuiert.

Auf einer Online-Tauschbörse wickelten zwei Frauen ein brisantes Geschäft ab: Während eine Bilderrahmen, eine Flasche Wein und eine Flasche Sekt zum Tausch anbot, handelte es sich beim anderen Tauschgegenstand um eine scharfe Panzergranate. Die Besitzerin verwendete den Sprengsatz als Türstopper! Nach einer Fahrt mit dem Sprengsatz in den Öffis riegelten die Einsatzkräfte ein Wohnhaus ab.

Ihre Tauschpartnerin hatte den Sprengsatz als "Deko-Panzergranate" ausgewiesen, in Wahrheit handelte es sich aber um eine scharfe, mit Sprengladung gefüllte Panzerabwehrgranate Kaliber 88 deutschen Fabrikats. Der Tausch ging in einer Wohnung in der Vorgartenstraße über die Bühne. Die neue Besitzerin Petra L. (Name von der Redaktion geändert) fuhr mit dem Sprengsatz in öffentlichen Verkehrsmitteln (!) in ihre Wohnung in die Dammstraße.

Daheim schöpfte sie Verdacht, weil der augenscheinliche Deko-Artikel dermaßen "echt" aussah. Sie alarmierte die Einsatzkräfte. Polizisten zogen einen Sprengstoffexperten zu Rate, der sofort Alarm schlug. Was Wohnhaus mit etwa 20 Mietern wurde abgeriegelt und evakuiert, die umliegenden Straßenzüge für den gesamten Verkehr gesperrt. Bombenexperten entschärften das Teil, beide Frauen wurden angezeigt.