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Wieso McGregor vs. Mayweather ein Traum bleiben wird

Heute Redaktion
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Seit einigen Wochen brodelt die Gerüchteküche. Box-Rekordhalter Floyd Mayweather und UFC-Superstar Conor McGregor sollen sich bald im Ring gegenüber stehen. Doch vermutlich wird der Mega-Kampf wohl nur ein Gedankenexperiment bleiben. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Seit einigen Wochen brodelt die Gerüchteküche. sollen sich bald im Ring gegenüber stehen. Doch vermutlich wird der Mega-Kampf wohl nur ein Gedankenexperiment bleiben. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

"Das ist eine an den Haaren herbeigezogene Story", erklärte UFC-Boss Dana White. "Soweit ich weiß ist Floyd zurückgetreten, auf einer Weltreise und denkt nicht mal ans Kämpfen." Dies kann natürlich nur eine Hinhaltetaktik des Promoters sein. Deshalb beleuchten wir die Lage etwas ausführlicher.

Wieso soll es zu dem Kampf kommen?

"Ich würde Mayweather in 30 Sekunden K.o. schlagen", soll McGregor behauptet haben. Und diese Worte wiederum sollen Mayweather so zur Weißglut gebracht haben, dass er dem Iren das Maul stopfen will.

Würde sich Mayweather das antun?

Zur Erinnerung: Mayweather hat im September 2015 mit seinem 49. Sieg in Folge seine Karriere beendet. Ein Comeback kann sich der 39-Jährige nur vorstellen, .

In welcher Disziplin würden beide kämpfen?

Es soll ein Boxkampf werden, so die Gerüchte. McGregor hat eine Box-Vergangenheit, deshalb wäre das prinzipiell denkbar. Allerdings verbietet ihm sein Vertrag mit UFC sich professionell in anderen Kampfsportarten zu betätigen. Dies ist nur ein Hinderungsgrund (zwei weitere finden Sie unten), .

Um wieviel Geld geht es?

Der Kampf wird in manchen Medien bereits als "Milliarden-Dollar-Fight" bezeichnet. Alleine durch die Übertragungsrechte und Pay-per-View-Einnahmen ließen sich für diesen Kampf sicher Unsummen lukrieren. Eine seriöse Zahl gibt es nicht. Behauptungen, Mayweather würde für den Kampf 100 Millionen Dollar und McGregor nur sieben Millionen kassieren, entstammen der Fantasie mancher Schreiberlinge.

Die von Mayweather in anderem Zusammenhang genannten 100 Millionen Dollar würden allerdings locker rausspringen. Der US-Amerikaner bekam alleine für das Jahrhundert-Duell gegen Manny Pacquiao rund 180 Millionen Dollar.

Woran würde der Mega-Kampf am ehesten scheitern?

Am Gewicht. McGregor wiegt 77, Mayweather aber nur 68 Kilogramm. Das wäre im Boxen ein Unterschied von zwei Gewichtsklassen. Sollte der Ire neun Kilogramm herunterhungern, wäre er wohl zu schwach für einen Boxkampf. Und umgekehrt wäre es ebenso wenig vorstellbar, dass Mayweather mit 39 Jahren rund zehn Kilogramm auftrainiert, um seine 49-0-Bilanz gegen einen voll im Saft stehenden 27-Jährigen zu riskieren.

Und zudem meinte Mayweather ja, er würde nur bei einem WM-Kampf ein Comeback geben. Keiner der beiden besitzt aber derzeit einen WM-Gürtel. Bei McGregor ist zudem nach seinem Disput mit der UFC bis heute unklar, gegen wen er als nächstes ins Octagon steigen wird.