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Wikireader: Wikipedias kleiner Bruder für unterwegs

Heute Redaktion
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Drei Millionen englischsprachige Wikipedia-Artikel können mit dem Wikireader abgerufen werden. Internetzugang ist keiner notwendig. Das Gerät funktioniert offline und soll vor allem Touristen, Wanderen und als Lernquelle dienen.

"75 Prozent der Weltbevölkerung haben keinen Internetanschluss. Deshalb haben wir uns für die Offline-Variante entschieden. Die kann man überall verwenden", erklärte der Chef von "Openmoko", Sean Moss-Pultz, bei der Präsentation des Wikireader. Die taiwanesische Opensource-Plattform hat das kleine Infotool gestern vorgestellt.

Minimalistisch

Das Design ist minimalistisch gehalten, per Touchscreen wird navigiert. Drei Buttons - Suche, History und Zufall - sowie ein Knopf zum Ein- und Ausschalten hat der Wikireader. Das war's. Kosten: 99 US-Dollar (67 Euro). "Wir wollten alles einfach halten, uns auf den Innhalt, die Information konzentrieren", so Designer Thomas Meyerhoffer, der davor bei Apple im Produktdesign tätig war.

Derzeit keine deutsche Fassung

Das Wikireader-Lexikon wird viermal im Jahr auf den neuesten Stand gebracht, das Update kann man sich gratis von der Openmoko-Seite holen. Der Akkulaufzeit gibt das Unternehmen mit 12 Monaten an. Eine deutsche Fassung des Wikireader ist derzeit nicht geplant.