Österreich

Wirbel um Buddhismus-Zentrum in Linz

Weil auf dem Linzer Freinberg ein buddhistisches Zentrum entstehen soll, gehen die Wogen bei der Bevölkerung hoch.

Heute Redaktion
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Bild: Rendering: Kossowski/Berger

Auf einer Grundfläche von sechs Metern Seitenlänge und sieben Metern Höhe soll an der Sonnenpromenade nahe dem Aloisanum eine Stupa, also ein buddhistischer Gebetsort entstehen, so der Plan des Fördervereins für Diamantweg-Buddhismus in Linz.
Der Verein will mit der Stupa einen Kraftplatz für alle Lebewesen schaffen, die mit der Stupa in Berührung kommen oder sie sehen. Doch dieses Geschenk in Form eines 6,80 Meter hohen Symbols wird nicht von allen Anrainern und Bewohnern der Stadt begrüßt. Der Förderverein widerspricht dem allerdings.



Finanziert wird das mit 350.000 Euro veranschlagte Projekt vom Verein. Die Summe soll durch Spendengelder aufgebracht werden. Die Stadt Linz stellte lediglich die Grundfläche zur Verfügung. Die öffentliche Hand beteiligt sich nicht an den Finanzierungskosten.



Freiwillige haben in den vergangenen Wochen tausende Buddhareliefs aus Gips gegossen, die gemäß der buddhistischen Tradition in die Stupa kommen. Wann genau im August das Denkmal fertig wird, steht noch nicht fest.