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Wirbel um Kevin Kampls Nationalteam-Absage

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Kevin Kampl sorgt mit seiner Nationalteam-Absage für Aufsehen. Denn der Slowene ist nicht verletzt, verzichtete trotzdem auf die WM-Qualifikationsspiele seines Landes. Abgesagt hatte der Leverkusen-Legionär lediglich per SMS.

seines Landes. Abgesagt hatte der Leverkusen-Legionär lediglich per SMS. 

Anstatt zum Team zu reisen, trainiert der ehemalige Salzburg-Legionär lieber bei seinem Klub. Damit verzichtet Kampl - ohne verletzt zu sein - auf die Spiele gegen die Slowakei und England.

Gegenüber der deutschen "Bild" erklärte der Mittelfeldspieler die kuriose Absage per SMS: "Die Belastung mit den vielen Spielen ist einfach zu hoch. Außerdem schleppe ich seit zwei Wochen eine Erkältung mit mir herum. Der Verein geht immer vor." 

Sloweniens Teamchef Srecko Katanec zeigte sich über die unpersönliche Absage per Textnachricht verwundert: "Ich habe ihm geschrieben, dass er mich anrufen möge. Auf den Anruf warte ich mmernoch. Was das für seine Zukunft heißt - abwarten", wird der Slowene zitiert. 

Im Interview bei "Sky Sport News HD" zeigte Leverkusen-Coach Roger Schmidt Verständnis für seinen Schützling. "Es ist nicht so, als würde er nicht gerne für die Nationalmannschaft seins Landes spielen. Er ist in einer besonderen Situation, spielt beinahe jedes Match 90 Minuten. Es ist seine persönliche Entscheidung."