Österreich

Wirt erzieht Gäste: Wer nicht aufisst, zahlt mehr

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Denise Auer

Kampf gegen gierige Gäste - ein Gastro-Trend aus Deutschland ist auch in Wien nicht unbekannt: Wer Unmengen ordert und nicht aufisst, muss extra zahlen. So erzieht auch das Asia-Restaurant Ebi in der Leopoldauer Straße 45-47 (Floridsdorf) seine Kunden zu einem maßvollen Umgang mit Lebensmitteln.

Kampf gegen gierige Gäste – ein Gastro-Trend aus Deutschland ist auch in Wien nicht unbekannt: Wer Unmengen ordert und nicht aufisst, muss extra zahlen. So erzieht auch das Asia-Restaurant Ebi in der Leopoldauer Straße 45–47 (Floridsdorf) seine Kunden zu einem maßvollen Umgang mit Lebensmitteln.

12,95 mittags und 18,95 abends kostet hier das All-you-can-eat-Menü. „Einige neigen natürlich dazu, sich zu viel zu bestellen“, erklärt Juniorchef Yongxin Chen (25). Doch das kann teuer werden: Ab der zweiten nicht aufgegessenen Speise wird der Einzelpreis des Gerichts verrechnet. "Wir wollen nur, dass die Gäste beim Bestellen aufpassen und wir kein Essen verschwenden müssen", so Chen.

Der Plan geht auf: "Mittlerweile achten unsere Kunden darauf, wir bekommen viele positive Rückmeldungen. Keiner wirft gerne Essen weg – schon gar nicht unseres", lacht er. Nur einmal in zwei Wochen müsse jemand "Strafe zahlen".