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Witwe des Boxers trauert: "Meine Seele zerreißt!"

Heute Redaktion
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Maxim Dadashev erlag nach einer K.o.-Niederlage seinen schweren Verletzungen. Er hinterlässt eine Frau und ein Kind. Seine Witwe teilt ihren Schmerz im Netz.

Maxim Dadashev ist tot. Der russische Boxer erlitt beim Kampf gegen Subriel Matias in Oxon Hill insgesamt 260 schwere Treffer. Sein Trainer warf das Handtuch, er wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag er einer Hirn-Schwellung. Der 28-Jährige hinterlässt eine Frau und ein Kind. Seine Witwe macht ihrem Schmerz auf Instagram Luft.

"Meine Liebe! Du bist für immer in meinem Herzen. Meine Seele zerreißt vor Schmerzen ohne dich! Für unsere Familie beginnt die schwerste Zeit", schreibt Elizaveta Apushkina. Die junge Familie lebt schon seit einigen Jahren in Los Angeles. Der russische Box-Verband kündigte an: "Wir werden seine Familie finanziell unterstützen."

Aber auch die Umstände des Todes wollen die Verbands-Offiziellen genau unter die Lupe nehmen: "Wir werden den Fall und auch die Behandlung im Krankenhaus sehr genau untersuchen." Warum wurde der Kampf gegen Subriel Matias nicht so früh unterbrochen, dass das Leben des Boxers nicht in Gefahr geriet? Antwort: Dadashev wollte nicht. Erst nach der elften Runde fällte Coach Buddy McGirt im Alleingang die Entscheidung und warf das Handtuch. "Ich dachte, es wäre an der Zeit, den Kampf abzubrechen. Er hat zu viele Treffer kassiert. Ich sagte ihm 'Ich breche jetzt ab', er sagte 'Nein, mach das nicht'", erklärt der Trainer. Seine Entscheidung kam am Ende zu spät. (red)