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WM-Quali noch nicht gelaufen!

Heute Redaktion
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Die österreichische Meisterschaft ist entschieden, für die Nationalmannschaft bleibt es in diesem Jahr noch spannend - das zumindest glaubt Marc Janko. Die WM-Qualifikation ist für uns noch nicht abgehakt, sagt der Salzburg-Torjäger, der nach dem Fehlen gegen Rumänien im Spiel in Serbien (6. Juni) wieder zum Kader gehört.

Am 26. Mai nominiert Teamchef Didi Constantini das Aufgebot für das schwere Auswärtsspiel. Dabei vertraut er im Kern auf jene Elf, die Rumänien im April 2:1 besiegte (Da ist eine Einheit entstanden), wird aber auch die eine oder andere Verstärkung dazuholen. Eine davon: Marc Janko. Er ist ein Stürmer, auf den ich nicht verzichten kann, meinte Constantini bei der Tagung von Sports Media Austria in Bad Kleinkirchheim und wusste auch gleich das Erfolgsrezept gegen Serbien: Wenn wir Spiele gewinnen, dann meistens mit Würgen und Brechen - spielerisch sind wir nicht so stark. Der Weg zum Erfolg führt also nur über Kampf und Einsatz.

Um auch in spielerischer Hinsicht wieder den Anschluss an die Top-Nationen zu finden, soll verstärkt in die Jugendarbeit investiert werden. Nachwuchs, Nachwuchs, Nachwuchs - das ist unser Job, sagte ÖFB-Präsident Leo Windtner, der ebenfalls in Bad Kleinkirchheim war. Österreich muss seine Rolle als Ausbildungsland weiter verstärken. Sturm Graz, Rapid und Ried zeigen es bereits vor, dort erhalten junge Spieler immer wieder eine Chance. Das muss Schule machen.

 Interessantes Detail: Derzeit sind 76 Austro-Kicker im Ausland unter Vertrag. Die Türkei - die absolute Nummer eins in Europa - hat 630 Legionäre.

Klaus Pfeiffer