Wohlstand auf den Schwingen des Adlers

Österreichs Exportwirtschaft steuert 2011 auf ein Rekordjahr zu, auch die Prognosen für 2012 stehen gut. Die Stütze unserer Wirtschaft wird zum Motor unseres Wohlstands.

Ein wesentlicher Impulsgeber für die österreichische Wirtschaft ist der Außenhandel. Rund 1 Million Arbeitsplätze sind von Ausfuhren abhängig. Im Vorjahr wurden Waren im Wert von 109 Mrd. Euro exportiert. Heuer rechnet man mit einem Plus von zehn Prozent. 2012 soll es einen weiteren Exportanstieg von neun Prozent geben. Die krisengebeutelten Länder Griechenland (minus 11,8 Prozent), Irland (minus 14,5 Prozent) und Portugal (minus 13,9 Prozent) haben als Abnehmer nachgelassen. Dafür sind die österreichischen Exporte nach China um 40 Prozent gestiegen. China taucht erstmals unter den zehn wichtigsten Handelspartnern Österreichs auf. Jetzt will WK-Präsident Christoph Leitl vor allem den Außenhandel mit Russland kräftig steigern.
Moskau ist von Wien nur zwei Flugstunden entfernt, das sei in einer globalen Welt keine Distanz mehr, so Leitl. Exportiert werden könnte zum Beispiel Know-how auf dem Tourismussektor.
Österreichs TOP 10 Exportmärkte (2010)

Der Euro-Raum, insbesondere Deutschland mit rund einem Drittel der Gesamtexporte, sowie die restliche EU stellen derzeit die Hauptabsatzmärkte dar.

1: Deutschland: 31,5%
2: Italien: 7,8%
3: Schweiz: 4,8%
4: USA :4,5%
5: Frankreich: 4,2%
6: Tschech. Rep.: 3.8%
7: Ungarn: 3,1%
8: Großbritannien: 3,0%
9: China: 2,6%
10: Polen: 2,5%