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Wolf-Ausfall: "Ohne besten Mann die Außenseiter"

Nach dem Traumstart beim EM-Debüt geht es für Österreichs U21 am Donnerstag gegen Dänemark. Ohne den verletzten Hannes Wolf.

Heute Redaktion
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Werner Gregoritsch verliert mit Hannes Wolf seinen "besten Mann"
Werner Gregoritsch verliert mit Hannes Wolf seinen "besten Mann"
Bild: picturedesk.com

Nach dem historischen 2:0-Premierensieg bei einer U21-EM über Serbien hat Österreichs Nachwuchs-Nationalteam den nächsten Sieg im Visier. Am Donnerstag geht es gegen Dänemark. Coach Werner Gregoritsch muss allerdings den mit einem Knöchelbruch ausgefallenen Hannes Wolf ersetzen. Eine mehr als schwierige Angelegenheit.

"Es ist fürchterlich für mich, auch von der menschlichen Seite, dass unser jüngster Mann so ein gutes Spiel abgeliefert hat, und man jetzt nicht weiß, wie es mit ihm weitergeht", so Gregoritsch über Wolf, der die ÖFB-Auswahl gegen Serbien in Führung geschossen hatte.

"Bester Mann" ausgefallen

Der Ausfall des Salzburger Offensiv-Spielers ist nur schwer zu verkraften: "Uns ist klar, dass wir in diesem Spiel die Außenseiterrolle haben. Umso mehr, weil wir den besten Spieler verloren haben."

Wer den 19-Jährige ersetzt, ist offen. "Mit Adrian Grbic vorne oder wieder mit Mathias Honsak in der Spitze. Wir haben aber auch die Möglichkeit, einen anderen Spieler weiter nach vorne zu ziehen. Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Offensive auf die Reihe bringen", ließ sich der U21-Coach nicht in die Karten blicken.

"Dänen im Kollektiv stark"

Für Gegner Dänemark gab es großes Lob. Nicht nur, weil ein Freundschaftsspiel im März 2018 mit 0:5 klar verloren ging. "Da kommt morgen einiges auf uns zu. Es hängt bei den Dänen nicht nur von zwei, drei Spielern ab, sie sind als Kollektiv stark. Wir müssen mit dieser Leidenschaft und Freude auftreten, die uns auszeichnet."

Der entstehende Hype um den rot-weiß-roten Nachwuchs beflügelt Gregoritsch und sein Team. "Es geht um eine U21, die nie so im Blickfeld war. Niemand hat uns gegen Serbien einen Sieg zugetraut. Das wissen wir, das gibt uns die Energie und Kraft."

Ähnlich sieht es auch Keeper Alexander Schlager. Der LASK-Schlussmann ist der einzige EM-Torhüter, der noch nicht hinter sich greifen musste. "Wir sind froh, dass wir die Gelegenheit haben, dass es auch anders geht als beim 0:5."

(wem)