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Wolfsburg-Debakel gegen Napoli, Drago holt Remis

Heute Redaktion
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Bild: Michael Sohn (AP)

Für den VfL Wolfsburg gab es im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League eine Klatsche gegen den SSC Napoli. Die erschreckend harmlosen "Wölfe" mussten sich vor eigenem Publikum dem süditalienischen Spitzenklub mit 1:4 geschlagen geben. Aleksandar Dragovic musste mit seinem Klub Dynamo Kiew einen späten Ausgleich des AC Fiorentina hinnehmen.

Für den VfL Wolfsburg gab es im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League eine Klatsche gegen den SSC Napoli. Die erschreckend harmlosen "Wölfe" mussten sich vor eigenem Publikum dem süditalienischen Spitzenklub mit 1:4 geschlagen geben. Aleksandar Dragovic musste mit seinem Klub Dynamo Kiew einen späten Ausgleich des AC Fiorentina hinnehmen.

In Wolfsburg verlief das Spiel in Halbzeit eins nicht zugunsten der Gastgeber. Nach 14 Minuten musste der Zweite der Bundesliga einem Rückstand nachlaufen. Higuain stoppte sich eine Mertens-Flanke mit Brust und Hand herunter und netzte trocken zur Führung für den SSC Napoli ein. Wegen des Handspiels hätte Referee Marciniak aus Polen abpfeifen müssen. Doch der irreguläre Treffer zählte. Ein kleines Geburtstagsgeschenk für Napoli-Coach Rafa Benitez, der am Matchtag 55 Jahre alt wurde. 

Neun Minuten später kam es noch dicker für die Hecking-Elf. In der 23. Minute spielte Higuain mit einem Querpass Hamsik frei, der aus vollem Lauf zum 2:0 für die Gäste einnetzte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit drehte der Napoli-Keeper Andujar einen Schürrle-Schuss an die Querlatte. Die endgültige Entscheidung folgte in der 64. Minute. Guilavogui spielte einen katastrophalen Fehlpass im Spielaufbau, Callejon holte sich den Ball und legte für Hamsik ab, der einen Doppelpack schnüren konnte. 

In der Schlussphase kam es noch dicker für die "Wölfe". Gabbiadini köpfte in der 77. Minute nach einer sehenswerten Insigne-Flanke die Neapolitaner mit 4:0 in Front. Wie es gehen hätte können bewiesen die Wolfsburger in der 80. Minute. Perisic tankte sich unwiderstehlich auf der linken Seite durch, den Stanglpass drückte Niklas Bendtner in den Napoli-Kasten. Trotzdem ist wohl das Thema Europa League für den VfL bereits nach dem Hinspiel vor eigenem Publikum abgeschlossen.

Später Ausgleich gegen Dragovic

Gegen den AC Fiorentina sah es für Aleksandar Dragovic und seinen Klub Dynamo Kiew lange Zeit richtig gut aus. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Lens die Hausherren in der 36. Minute in Front. Der Niederländer zog von der linken Seite in den Strafraum und netzte trocken ein. Danach lieferten die Ukrainer mit Abwehrchef Dragovic den Italienern eine Abwehrschlacht bis zur 92. Minute, als der eingewechselte Babacar mit einem Fallrückzieher knapp vor dem Tor den Ausgleich erzielte.

Sevilla träumt von Titelverteidigung

Der Vorjahes-Sieger FC Sevilla darf nach dem Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg weiter vom vierten Titel in der Europa League-Geschichte träumen. Die Spanier holten ein Heim-1:1 gegen den russischen Tabellenführer. Dabei begannen die Gäste auf der iberischen Halbinser überlegen und gingen durch Ryazantsev in der 28. Minute in Front. Der Zenit-Kicker holte sich seinen eigenen Abpraller und schob aus spitzem Winkel ein. Der Ausgleich für Sevilla gelang durch Goalgetter Carlos Bacca in der 74. Minute nach dem 16. Eckball für die Hausherren.

Den Schlusspunkt im Spiel setzte Denis Suarez in der 88. Minute. Der FC Barcelona-Leihspieler knallte den Ball von der rechten Strafraumgrenze unhaltbar in den Kasten. Die Chance der Spanier auf den vierten Titel lebt weiter.

Kein Sieger in Brügge

Beim Duell zwischen dem Club Brügge und Dnjepr Dnjepropetrowsk wurde den Zuschauern im Jan Breydelstadion Schonkost geboten. In einer schwachen ersten Halbzeit hatten beide Teams die Handbremse angezogen, wollten nicht zu viel riskieren. Das Bild änderte sich in der zweiten Halbzeit nicht. Das Gefährlichste im Spiel war noch ein Rafaelov-Freistoß, den der Brügge-Spielmacher deutlich über den Dnjepr-Kasten-setzte (58.).