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Wie Red Bull! Wolfsburg wollte Klagenfurt kaufen

VfL Wolfsburg wollte in den österreichischen Fußball einsteigen. Der deutsche Bundesligist verhandelte über die Übernahme von Austria Klagenfurt.

Heute Redaktion
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Der VfL Wolfsburg war kurz davor, in den österreichischen Fußball einzusteigen. Die Niedersachsen verhandelten mit dem österreichischen Zweitligisten Austria Klagenfurt, berichtet die SportBild.

Der Kärntner Klub war im Frühjahr auf der Suche nach neuen Investoren. Deshalb überlegte Wolfsburg, hinter dem der VW-Konzern steht, den Einstieg. Wolfsburg-Manager Jörg Schmadtke hatte sich in einer Pizzeria mit dem damaligen Klagenfurt-Präsidenten Peter Svetits getroffen.

"Ja, wir sind dorthin gefahren und haben uns alles angehört. Die Gespräche waren aber nicht weit vorangeschritten", erklärte Schmaddtke.

In Österreichs zweiter Liga hätten sich die Wolfsburger Talente entwickeln sollen. "Wir haben Ideen, wie wir unseren Nachwuchs noch besser ausbilden können. Die Idee, mit anderen Vereinen zu kooperieren, gehört nach wie vor dazu."

Der Deal scheiterte, weil der österreichische Zweitligist einen Sofort-Investor suchte, diesen dann in der Immobilien-Firma Home United fand.

Die Idee eines Red-Bull-Modells ist bei den "Wölfen" noch nicht vom Tisch. Es wird weiterhin ein Klub in Österreich, Belgien, Dänemark oder den Niederlanden als Farm-Team gesucht. Einen zweiten deutschen Verein zu übernehmen, ist nicht möglich. (wem)