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Wrack der Costa wird im Sommer geborgen

Heute Redaktion
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Bild: DPA

Die Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere, Betreiber der vor einem Jahr havarierten "Costa Concordia", rechnet mit Bergungskosten für das Wrack von 400 Millionen Dollar (etwa 305 Millionen Euro). Das wären 100 Millionen Dollar mehr als bisher angenommen, teilte die Reederei am Samstag bei einer Pressekonferenz auf der Insel Giglio mit.

Die Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere, Betreiber der vor einem Jahr havarierten "Costa Concordia", rechnet mit Bergungskosten für das Wrack von 400 Millionen Dollar (etwa 305 Millionen Euro). Das wären 100 Millionen Dollar mehr als bisher angenommen, teilte die Reederei am Samstag bei einer Pressekonferenz auf der Insel Giglio mit.

Einen genauen Termin für wollte Costa Crociere nicht nennen. Allerdings rechne man mit einer Bergung noch vor dem Ende des Sommers.

Das Wrack sei stabil. "Wir können in voller Sicherheit arbeiten", sagte Franco Porcellacchia, der für Costa Crociere für das Abschlepp-Projekt zuständig ist. Er dementierte Verspätungen bei den Bergungsarbeiten. Man könne damit rechnen, dass das Schiff zwischen Ende Juni und September abtransportiert werde. Vieles hänge jedoch auch von den Wetterbedingungen ab. Zuvor hatte Gianni Onorato, Generaldirektor der Costa Crociere im Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Stampa" am Samstag betont, dass die Bergung schon bis Juli erfolgen könnte.

Zivilschutzchef Franco Gabrielli versicherte, dass bisher die Umweltbelastung wegen des Wracks im Meer "absolut minimal" gewesen sei. Der Zivilschutz habe stets mit Transparenz gehandelt. "Wir haben niemals Daten über die Umweltlage rund um die Insel Giglio verheimlicht", so Gabrieli.