Welt

"Wunder-Welpe" Rudolph überlebt Todesspritze

Heute Redaktion
Teilen
Rudolph im "Kings Harvest Shelter" in Davenport, Iowa.
Rudolph im "Kings Harvest Shelter" in Davenport, Iowa.
Bild: Facebook

Weil im Tierheim kein Platz mehr war, wurde Labrador-Mischling Rudolph eingeschläfert. Wie durch ein Wunder wachte er aber wieder auf – und hat jetzt eine wundervolle Zukunft vor sich.

Seine Geschichte rührt die Welt. Als der etwa alte Labrador-Pit-Bull-Mischling namens Rudolph in ein Tierheim im US-Bundesstaat Oklahoma gebracht wurde, gab es keinen Platz mehr für ihn. Die Betreiber sahen nur einen Ausweg, sie ließen den etwa acht Monate alten Vierbeiner einschläfern – doch die Todesspritze wirkte nicht.

"Aber Gott hatte einen anderen Plan für ihn, denn er wachte wieder auf. Und zum Glück hat sich der Tierarzt geweigert, erneut die Spritze anzusetzen", schildert der Betreiber des King's Harvest Shelter in Davenport, Iowa, wo Rudolph nach dem Vorfall eine Zuflucht fand, auf Facebook. Der Beitrag ging bald durch die weltweiten Schlagzeilen. Der Vierbeiner wird von der US-Presse gar als "Miracle Puppy" – "Wunder-Welpe" bezeichnet.

Unzählige Menschen nahmen Anteil an Rudolphs Schicksal und boten an, dem jungen Mischling eine neue Bleibe zu geben. Am nächsten Tag hatte sich noch vor den Bürozeiten eine lange Schlange vor der Tür des Tierheims gebildet.

Unter all den Bewerbern wählte Rudolph Joyce und Mitchell Valentine, ein Ehepaar aus dem Ort. Sie sind Feuer und Flamme für ihren "Rudy", der sich schon richtig bei ihnen eingelebt hat.

"Er hat eine Bestimmung"

"Es ist unglaublich und grenzt ebenfalls fast an ein Wunder", schildert Mitchell gegenüber dem TV-Sender "WHBF": "Wir wissen, dass es eine Menge Leute gab, die ihn wirklich haben wollten... Wir haben uns aber sofort in ihn verliebt."

Auch seine Frau Joyce ist sich sicher: "Es gibt etwas an diesem Hund, das ihn hier bei uns erwartet. Er hat eine Bestimmung. Ich weiß nicht was es ist, aber ich bin froh, dass ich ein Teil davon sein kann."

(rcp)