Du errätst nie, wie alt diese Frau wirklich ist

Diese Bilder einer älteren Frau sorgen für Aufregung im Internet. Der Schein trügt, denn in Wirklichkeit handelt es sich um eine junge Schülerin, die an einer seltenen Erkrankung leidet.

"Ich bin 15 Jahre alt, habe aber das Gesicht einer 60-Jährigen. Nur Tauben wollen mit mir spielen. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich danach sehne, wie eine Schülerin auszusehen!" – Mit diesen berührenden Worten wandte sich die nun unter dem Pseudonym Xiao Feng bekannt gewordene Schülerin Hilfe suchend an einen bekannten Philanthropen in ihrer Heimat China.

Xiao Feng leidet Medienberichten zufolge unter einer Form der Progerie, einem sehr seltenen Gen-Defekt. Dieser ließ sie bereits seit ihrer frühestens Kindheit in rasender Geschwindigkeit äußerlich altern.

Spenden für Behandlung gesammelt

Weil sie schon mit 15 Jahren aussah wie ihre eigene Großmutter wurde das Mädchen von ihren Mitschülern so lange gemobbt, bis sie verzweifelt die Schule abbrach. Plastische Chirurgen versprachen Heilung, doch hatten die Eltern nicht genug Geld, um eine solche Behandlung zu bezahlen.

Also wandte sich die 15-Jährige an einen Wohltäter. Ihr Brief überzeugte Guo Mingyi, der daraufhin bei einem Charity-Event Spenden für die notwendige Behandlung sammelte und auch mit der "Sunline" Beauty-Klinik in Shenyang verhandelte. Die dortigen Ärzte erklärten sich schließlich bereit, Xiao Feng zu behandeln.

Nicht mehr wiederzuerkennen

Mehrere Stunden im OP-Saal waren nötig, um die schlaffe Haut wieder zu straffen. Als am 20. Jänner der Öffentlichkeit das neue Gesicht des Mädchens präsentiert wurde, schienen sie Wunder vollbracht zu haben. Die 15-Jährige war selbst zu Tränen gerührt: "Danke, Herr Guo. Danke an alle Krankenhaus-Mitarbeiter. Ich habe eine neue Zukunft bekommen. Wenn Engel existieren, dann sehen sie wie Sie aus."

Wie die "Daily Mail" berichtet, soll ich auch die Eigentümerin der Schönheitsklinik, Shi Lingzhi, dazu bereit erklärt haben, alle anfallenden Kosten zu erlassen. Die gesammelten Spendengelder solle das Mädchen behalten und in ihr neues Leben investieren.