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Zehn-Punkte-Plan für ÖFB-Sicherheit bei der EM

Heute Redaktion
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Die Terror-Akte von Paris haben die Angreifbarkeit des Fußballs aufgezeigt. Aus diesem Grund präsentierten am Dienstag das Innenministerium, der ÖFB und die Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria ein Konzept, um die Sicherheit des österreichischen Nationalteams in Frankreich zu gewährleisten.

Die haben die Angreifbarkeit des Fußballs aufgezeigt. Aus diesem Grund präsentierten am Dienstag das Innenministerium, der ÖFB und die Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria ein Konzept, um die Sicherheit des österreichischen Nationalteams in Frankreich zu gewährleisten. 

Ein Zehn-Punkte-Plan soll für die Sicherheit von David Alaba, Marko Arnautovic und Co. sorgen.

"Wir wollen nichts dramatisieren, aber auch nicht verharmlosen", erklärte ÖFB-Präsident Leo Windtner den Maßnahmenkatalog. Darin enthalten sind:

 

Einsetzen einer Taskforce
Personelle Aufstockung der Fußball-Informationsstelle des Innenministeriums.
In Zusammenarbeit mit der EU, dem Europarat und der UEFA wird ein Sicherheitskonzept für die Gruppenspiele der EM-Endrunde erarbeitet. 
Auch die Sicherheit der mitreisenden Fans soll gewährleistet werden. Szenekundige Beamte werden die rot-weiß-roten Schlachtenbummler nach Frankreich begleiten,
Die Polizei arbeitet eng mit den Fluglinien und den ÖBB zusammen 
Zumindest ein polizeilicher Beamter wird ins französische Innenministerium geschickt
Präventivworkshops zur Gefahrenabwehr für die österreichische Delegation sollen für Sicherheit sorgen
Drei Sicherheitsbeamte sollen ständig im Teamhotel Moulin de Vernegues wohnen
Sämtliche Bustransfers des ÖFB-Teams werden von einer Polizeieskorte begleitet
Das Trainings- und Medienzentrum wird permanent überwacht werden. 


Nach aktuellem Wissensstand gehe derzeit keine Bedrohung für die ÖFB-Auswahl aus. "Dennoch werden wir in den kommenden Monaten die Gefährdungsanalyse immer neu vornehmen. Wir werden alles daran setzen, um sicherheitsmäßig bestens aufgestellt zu sein", kündigte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner an.