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Freche Früchte: Facebook verbannt Sex-Emojis

Facebook und Instagram verbannen Gemüse- und Obst-Emojis, die für sexuelle Aussagen verwendet werden.

Heute Redaktion
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Emojis sind aus Textnachrichten nicht mehr wegzudenken. Außerdem sind sie mittlerweile ein integraler Bestandteil des Ausdrucks von Gedanken und Emotionen. Nun müssen sich die User von einigen verabschieden. Facebook hat nämlich die Nutzung sexuell konnotierter Emojis verbannt. Allen voran die meisterhaft schlüpfrige Melanzani.

Grund: Einige der häufig verwendeten Gemüse- und Obst-Emojis haben ein Porno-Problem. So darf die Banane zwar bleiben, die Melanzani aber nicht. Auch Pfirsiche, Wassertropfen und Kakteen müssen gehen beziehungsweise werden verbannt, wenn sie in einem sexuellen Kontext stehen. Auch Nacktbilder können ab sofort nicht mehr mit Emoji-Abbildungen verdeckt werden.

Melanzani + Pfirsich ist verboten

„Inhalte werden auf Facebook und Instagram gelöscht, wenn es ein sexuelles Emoji neben einer implizierten oder indirekten Anfrage auf ein Nacktbild, Sex oder sexuellen Partnern oder Sex-Chat beinhaltet", sagt Instagram gegenüber der New York Post.

Insbesondere dürfen die Emojis nicht mehr in einer eindeutigen Kombination verwendet werden. Das Paaren der Melanzani oder Pfirsiche mit den Wassertropfen oder anderen "vulgären" Inhalten ist ab sofort tabu.

Es handelt sich um ein stillschweigendes Übereinkommen, das bereits im Juli 2019 beschlossen und ab September auf den stieflich verbrüderten Plattformen Facebook und Instagram in Kraft getreten ist.

Die einzige Ausnahme zur neuen Regelung bilden Inhalte, die auf sexuelle Gewalt und Ausbeutung hinweisen und eine Diskussion anregen.