Zu Gerüchten: Jantscher "von Gladbach beeindruckt"

Der Transfer-Poker um Sturms Jungstar Jakob Jantscher geht in die nächste Runde. Während Red Bull Salzburg aus dem Rennen sein dürfte, häufen sich die Gerüchte über einen Wechsel nach Deutschland zu Borussia Mönchengladbach.

Vor wenigen Wochen machte sich der Mittelfeld-Kreativling in Mönchengladbach selbst ein Bild vom Bundesligisten. "Etwas ganz anderes. Und sehr beeindruckend", gerät Jantscher im Gespräch mit sportnet.at ins Schwärmen. Die Frage, ob er sich in Gladbach seine Zukunft vorstellen könne, ist zum jetzigen Zeitpunkt dennoch nicht zu beantworten. "Da gibt es noch zu viele Fragezeichen. Ich habe noch kein fixes Angebot vorliegen."

Salzburg im Abseits

Jantscher hat noch bis Sommer 2011 in Graz Vertrag. Dass er diesen auch erfüllt, erscheint eher unwahrscheinlich. "Mein vorrangiges Ziel ist das Ausland", macht der 21-Jährige unmissverständlich klar.

Auf eine Liga oder gar einen Verein will sich der Jung-Nationalspieler nicht festlegen. "Beim Nationalteam spreche ich oft mit unseren Legionären wie Sebastian Prödl. Jede Liga hat ihren eigenen Flair, ich habe keinen Favoriten."

Einen Wechsel innerhalb der Liga schließt Jantscher praktisch aus. "Dann wäre ich wohl schon im Winter gewechselt", macht der Steirer klar.

Sturm-Zwillinge vor Trennung

Bis Saisonende will Jantscher betreffend seiner Zukunft Klarheit haben. Sturm werde ihm keine Steine in den Weg legen. "Beim passenden Angebot wird man sich zusammensetzen und darüber reden."

Dass neben Jantscher auch Kumpel Daniel Beichler zum gleichen Verein transferiert wird, hält der gebürtige Grazer für beinahe ausgeschlossen. "Es würde mich freuen, aber das wird's wohl nicht spielen. Wir können leider nicht die ganze Karriere zusammen verbringen."

Während die Akte Jantscher also noch lange nicht geschlossen ist, hat Sturm auf anderer Front bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Laut Informationen der Kronen Zeitung verlängerte man den Vertrag mit Stürmer Roman Kienast um zwei weitere Jahre.

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