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Zu kurz! Mindestlänge für Röcke von Golferinnen

Die Damengolf-Tour (LPGA) sorgt für Schlagzeilen. Denn die Profi-Sportlerinnen müssen sich jetzt an eine strenge Kleiderordnung halten.

Heute Redaktion
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Die US-Profi-Golferin Michelle Wie
Die US-Profi-Golferin Michelle Wie
Bild: imago sportfotodienst

Auf den Golfplätzen soll es nach Meinung der LPGA-Präsidentin Vicki Goetze-Ackerman nun züchtiger zugehen. Ab sofort gilt ein strenger Dresscode.

"Rock, Skort oder kurze Hosen MÜSSEN lang genug sein, um das Gesäß zu bedecken - stehend und bückend", heißt es in der neuen Kleiderordnung, die an alle Profi-Golferinnen geschickt wurde.

Außerdem sind tiefe Ausschnitte, zerrissene Jeans und Leggins - sofern diese nicht unter Röcken getragen werden - verboten. Es soll auch Strafen geben. Rund 900 Euro beim ersten Mal. Für jeden weiteren Verstoß verdoppelt sich die Summe.

Kritik und Zustimmung

Die LPGA-Kommunikationschefin Heather Daly-Donofrio verteidigte die neuen Richtlinien: "Der Dresscode verlangt von den Spielerinnen, sich professionell zu kleiden, um das positive Image des Sports zu repräsentieren." Man gehe so "auf bestimmte modische Trends" ein.

Die neuen Regeln sorgten auch innerhalb der Damengolf-Szene für Diskussionen. "Wir sollen professionell aussehen. Braucht man wirklich Belüftung für seinen Side Boob? Das bringt keinen höheren Score", erklärte Christina Kim. "Frauen haben das Recht, zu tragen, was sie wollen und nicht als Schlampen bezeichnet zu werden", hieß es in der Teen Vogue. (wem)

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