Fussball
Nächster Topklub steigt aus teurem Alaba-Poker aus
Die Zukunft von David Alaba bleibt weiter offen. Der Bayern-Abwehrchef kassierte nun die nächste Absage: Chelsea stieg aus dem Gehalts-Poker aus.
Wie mehrere englische Medien übereinstimmend berichten, sind den "Blues" die Gehaltsforderungen des österreichischen Nationalspielers zu hoch. Alaba-Berater Pini Zahavi habe demnach ein Wochen-Salär von 400.000 Pfund (gut 450.000 Euro) verlangt. Das wäre ein Jahresgehalt von 23 Millionen Euro - für Chelsea viel zu viel.
Obwohl der 28-jähirge Wiener weiterhin ein Wunschspieler der Londoner sei, wäre eine Verpflichtung nur ein Thema, wenn Alaba seine Vorstellungen stark herunterschraube. Chelsea-Topverdiener ist aktuell N´Golo Kante mit einem Jahresgehalt von 19 Millionen Euro. Mehr will Chelsea nicht zahlen.
Die "Sport Bild" hatte in der letzten Woche berichtet, dass die "Blues" mit Niklas Süle und Dayot Upamecano bereits Alternativen für das Abwehr-Zentrum auf der Liste haben.
Real weiter in Favoritenrolle
Dass Alaba trotz der stockenden Verhandlungen mit anderen Klubs die Bayern im Sommer ablösefrei verlassen wird, sei für Vorstand Karl-Heinz Rummenigge "zu 99,9 Prozent" sicher. Die Münchner hatten ihr Angebot bereits im Oktober 2020 vom Tisch genommen.
Als Topfavorit auf die Alaba-Verpflichtung gilt weiter Real Madrid. Die Verhandlungen sollen zuletzt aber ebenso ins Stocken geraten sein. Paris St.-Germain, Manchester City, Juventus Turin und auch dem FC Barcelona wird weiterhin Interesse an Österreichs Fußballer des Jahres nachgesagt.
Mit Manchester United und Liverpool haben sich bereits zwei englische Schwergewichte aus dem Alaba-Poker verabschiedet.