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Zuckerberg wird wohl vor EU-Parlament zitiert

Nach seiner Anhörung vor dem Kongress in Washington, D.C. muss Facebook-CEO Mark Zuckerberg vermutlich auch vor dem EU-Parlament aussagen.

Heute Redaktion
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Facebook und das Europäische Parlament stehen einer Vereinbarung nahe, um den Chef des Unternehmens, Mark Zuckerberg, nach Brüssel zu holen, wo er vor EU-Politikern aussagen soll. Das berichtet "Politico".

Parlamentspräsident Antonio Tajani habe Zuckerberg laut "Politico" darum gebeten, nach den Enthüllungen über den Datenskandal um Cambridge Analytica, für Klarheit zu sorgen. Über 2,7 Millionen europäische Facebook-Nutzer sollen betroffen sein.

Zuckerberg stellt Bedingungen

"Politico" zitiert einen anonymen Parlamentsbeamten, laut dem Zuckerberg zu einer Aussage bereit sei, aber Bedingungen für die Anhörung hat. Das Parlament habe am Donnerstagnachmittag versucht, den Forderungen zu entsprechen. Die Anhörung soll bald auch offiziell angekündigt werden.

Der Facebook-Chef würde laut "Politico" vor einer gemeinsamen Sitzung der parlamentarischen Ausschüsse aussagen, weil die Plenarsitzungen des Parlaments den Staatsoberhäuptern oder internationalen Führern vorbehalten sind.

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(lu)