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Zuschauer bei Rallye Monte Carlo getötet

Heute Redaktion
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Der Start in die Rallye-WM 2017 wird von einer Tragödie überschattet: Ein Zuschauer kam bei einem Unfall von Hayden Paddon ums Leben. Der Neuseeländer hatte in einer Linkskurve auf der Wertungsprüfung zwischen Entrvaux und Ubraye die Kontrolle über seinen Hyundai verloren und mit dem Heck eine Böschung getroffen. Dort hatte sich ein Zuschauer mit seiner Kamera postiert.

Der Start in die Rallye-WM 2017 wird von einer Tragödie überschattet: Ein Zuschauer kam bei einem Unfall von ums Leben. Der Neuseeländer hatte in einer Linkskurve auf der Wertungsprüfung zwischen Entrvaux und Ubraye die Kontrolle über seinen Hyundai verloren und mit dem Heck eine Böschung getroffen. Dort hatte sich ein Zuschauer mit seiner Kamera postiert.

"Der Zuschauer wurde mittels Helikopter ins Krankenhaus nach Nizza gebracht. Trotz der Bemühungen des medizinischen Personals ist der Zuschauer leider verstorben", teilte der Automobile Club de Monaco (Veranstalter der Rallye Monte Carlo), in der Nacht auf Freitag mit. Bei dem Toten soll es sich um einen Fotografen handeln.
Paddon und sein Beifahrer John Kennard überstanden den Crash unverletzt. Paddon sprach den Angehörigen des Opfers sein Beileid aus: "Ich bin unfassbar traurig. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden", sagte er.

 

Statement from Hyundai Motorsport.
— Hyundai Motorsport (@HMSGOfficial)
Rallye wird fortgesetzt

Die erste von 17 Wertungsprüfungen wurde nach dem Unfall abgebrochen, die zweite wurde mit einiger Verspätung erst um 23.18 Uhr gestartet. Das Hyundai-Werksteam entschied am Freitag, die Rallye trotz der Tragödie fortzusetzen. Das Auto von Hayden Paddon wurde allerdings zurückgezogen.
In Führung liegt der Belgier Thierry Neuville. Der Hyundai-Fahrer hat 7,8 Sekunden Vorsprung auf Titelverteidiger Sébastien Ogier im Ford Fiesta WRC des Teams M-Sport. Der 33-Jährige startet in diesem Jahr wegen des Ausstiegs von Volkswagen erstmals im Ford.